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Knoblauchöl selber machen

Kräuteröle – die perfekte Art, um frisches Grün haltbar zu machen

Ob Sie die reichhaltige Ernte aus dem Garten oder vom Balkon vor dem Winter retten möchten oder größere Mengen frischer Kräuter gekauft haben: Es stellt sich die Frage nach der Lagerung. Kräuter in Öl haltbar zu machen, ist eine tolle Möglichkeit für längeren Genuss!

Kräuteröle herstellen: das Grundrezept

Die wichtigste Regel, wenn Sie Kräuteröle selber machen, lautet: Verwenden Sie ein hochwertiges Speiseöl. Olivenöl, Leinöl oder Nussöl haben jeweils ein ausgeprägtes Eigenaroma, auch die geschmackliche Wirkung von Hanföl ist nicht zu unterschätzen. Wenn Sie den Geschmack der Kräuter voll zur Entfaltung bringen wollen, sind geschmacksneutrale Öle wie Rapsöl, Sonnenblumenöl und Maiskeimöl besser geeignet. Sie können auch ein wenig ätherische Öle beimischen, sollten dann aber einiges beachten. Wir haben für Sie zusammengefasst, worauf es im Hinblick auf Anwendung und Wirkung von Zedernöl ankommt.

Bei den Kräutern können Sie nur einzelne Sorten verwenden und zum Beispiel ein Rosmarinöl ansetzen oder Sie entscheiden sich für eine Mischung. Gehen Sie hier wie beim Kochen vor, wenn Sie die Kräuter kombinieren.

Bevor das frische Grün ins Glas wandert, sollten Sie es gut verlesen, mit möglichst wenig Wasser säubern und gründlich trocknen. Geben Sie die Kräuter dann nach und nach in sterile Gläser oder Flaschen mit Deckel und bedecken Sie jede Schicht mit Öl. Pressen Sie das Grün nicht an und achten Sie darauf, dass zum Abschluss eine durchgehende Ölschicht vorhanden ist. Anschließend wird das Gefäß luftdicht verschlossen und für mindestens eine Woche kühl und dunkel gelagert. So hält es sich mehrere Monate lang, gelegentliches Durchschütteln kann Schimmelbildung verhindern. Sie können das Öl auch kurz erhitzen, die Vorgehensweise ist in unserem Rezept für schnelles Basilikumöl beschrieben.

Vielfältig in der Verwendung: Kräuteröle

Bevor der Frost kommt, wollen Thymian, Rosmarin, Oregano, Majoran, Basilikum und Co. geerntet und verarbeitet werden. Nicht alles lässt sich gleich verwenden: Möchten Sie frische Kräuter lagern, gibt es grundsätzlich mehrere Methoden für die Haltbarmachung. So können Sie die Kräuter trocknen, einfrieren oder sie in Öl einlegen – Letzteres ergibt feine Aromaspender für zahlreiche Speisen wie knackige Salate, Grillspezialitäten und Nudelgerichte. Auch eine äußerliche Anwendung ist möglich und wohltuend. Sie können Kräuteröl zum Einreiben für die Hautpflege nutzen, für Massagen oder als ätherische Öle. Die Kräuter anzusetzen, ist denkbar einfach.

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Aromaplus – mit Gewürzen verfeinerte Kräuteröle

Wer möchte, kann Gewürze zusammen mit den Kräutern ansetzen und so noch mehr Aromen aus den Ölen kitzeln. Kräuteröl mit Knoblauch oder Chili etwa eignet sich hervorragend, um Grillfleisch zu marinieren. Sie sollten lediglich darauf achten, dass Sie das Öl nicht überwürzen und anfangs lieber vorsichtig dosieren. Ideal als Beilage zum Grillen: Kräuter-Zupfbrot. Dieses lässt sich statt mit Kräuterbutter – wie in unserem Rezept beschrieben – problemlos auch mit Kräuterölen backen. Experimentieren Sie einfach mit verschiedenen Mischungen und verfeinern Sie Ihr Lieblingsgericht mit selbst gemachten Kräuterölen – es lohnt sich!