Warum ist Senf gesund?
Senf ist gesund, weil er eine Reihe an Nährstoffen wie Vitamin B3 und Magnesium sowie Selen enthält. Außerdem wirkt seine Schärfe durchblutungsfördernd. Wie Senf in der Küche oder bei der äußeren Anwendung zum Einsatz kommen kann, erklären wir im Folgenden.
Senf: Gewürz mit Schärfe und Tradition
Lecker Würstchen ohne Senf? Für viele unvorstellbar. Die scharfe Paste wird aber schon seit Jahrtausenden als pikantes Würzmittel geschätzt. Ihre Ursprünge liegen in Asien, vor allem Indien und China, wo scharfes Gewürz seit jeher zur traditionellen Esskultur zählt – nicht zuletzt aufgrund der gesundheitsfördernden Wirkung.
Heutzutage wird das Gewürz vor allem als Tafelsenf genossen. Die leckere Würzpaste enthält neben gemahlenen Senfkörnern Zutaten wie Essig, Wasser und Salz sowie oft auch Zucker. Interessantes Detail: Erst durch das Zermahlen der Samen und in Kombination mit Flüssigkeit entwickelt das enthaltene Senföl seine Schärfe, daher auch die übliche Verwendung als Pulver oder Paste. Das leckere Würzmittel gibt es in vielen Sorten und Schärfegraden. Entscheidend dabei ist das Mischverhältnis der Senfkörner: So sind schwarze und braune Senfsamen schärfer als weiße. Tolle Tipps für die Verwendung von Senfsorten in der Küche – oder wie Sie Senf selber machen – können Sie bei uns nachlesen.
Senf für die Gesundheit: So geht's!
Senf besitzt eine ganze Reihe von Nährstoffen, die sich positiv auf die Gesundheit auswirken können. Er ist reich an Vitamin B3 (Niacin) und enthält Magnesium, Calcium und Phosphor. Calcium trägt zum Beispiel zu einer normalen Blutgerinnung bei, Magnesium ist wichtig für eine normale Funktion von Muskeln und Nerven. Ob Senf gut für das Herz ist, lässt sich aber nicht pauschal mit Ja oder Nein beantworten.
Auch für die Verdauung kann Senf förderlich sein, aber Vorsicht: Nicht jeder Magen mag es scharf. Im Zweifelsfall lieber auf eine mittelscharfe Würzpaste zurückgreifen.
Äußerlich kann Senf in Form von Umschlägen, Bädern oder Pflastern angewendet werden. Seine Schärfe wirkt zum Beispiel durchblutungsfördernd bei Arthrose oder Muskelschmerzen. Dabei gilt es jedoch zu beachten, dass die enthaltenen Senfölglykoside ähnlich wie das Capsaicin aus der Chilischote haut- und schleimhautreizend wirken. Die äußerliche Anwendung sollte daher stets mit Vorsicht und nach ärztlicher Beratung erfolgen.
Mehr Expertenwissen zum Nachlesen
Die gesunden Eigenschaften von Meerrettich finden Sie übrigens auch bei unserem Expertenwissen. Auch ob das Sprichwort "Senf macht dumm" stimmt, haben wir für Sie herausgefunden. Gleich reinlesen!