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Quiche mit Parmaschinken

Blindbacken: Tarte, Quiche & Co. für Füllungen vorbereiten

Die Bedeutung des Blindbackens erschließt sich für Küchenneulinge nicht auf Anhieb. Dabei verbirgt sich hinter dem seltsam klingenden Begriff eine effektive Methode, um Teigböden schön knusprig vorzubacken. Wir verraten Ihnen, worum es genau geht, wie es klappt – und worauf zu achten ist.

Teige in Form halten: Blindbacken

Für gefüllte bzw. belegte Backwaren wie Tartes, Quiches, Pies und Obsttörtchen wird der Mürbeteigboden idealerweise vorgebacken. So weicht er nicht durch und wird schön knusprig. Beim Vorbacken wirft der Teig jedoch in der Mitte gerne Blasen – und verliert am Rand seine Form. Blindbacken verhindert das auf einfache Weise: Dafür schichten Sie ungekochte Hülsenfrüchte zum Stabilisieren und Beschweren auf den Teig. Womit Sie blindbacken, bleibt ganz Ihnen überlassen. Geeignet sind beispielsweise getrocknete Erbsen, Kichererbsen, Bohnen und Linsen. Es gibt auch spezielle Blindbackkugeln aus Keramik und Blindbackketten aus Edelstahl, die aber nicht unbedingt notwendig sind. Möchten Sie ohne Hülsenfrüchte blindbacken, bieten sich Reis und Kirschkerne an.

Schritt für Schritt: So geht Blindbacken

Durch Blindbacken des Mührbeteigs gelingt diese Lauchtorte perfekt.

Um Leckereien wie unsere Spargel-Quiche oder eine würzige Lauchtorte blindzubacken, legen Sie die Backform zunächst mit dem Mürbeteig aus, stechen ihn mit einer Gabel ein und legen Backpapier darauf. Sie können auch mit Alufolie blindbacken. Auf die Zwischenschicht kommen dann die Hülsenfrüchte. Besonders einfach gelingt die Prozedur, wenn Sie den Teig zwischen zwei Bögen Backpapier ausrollen und in die Form heben. So bleibt nichts kleben und Sie können die Blindbackfüllung direkt auf die obere Lage Papier geben. Je nach Rezept sollte der Teig etwa 10 bis 20 Minuten blindbacken. Achten Sie auf den Rand: Ist er schön aufgegangen und nicht zu braun, ist die Backzeit optimal. Den Boden können Sie nicht sehen – daher der Name "Blindbacken". Zu lange sollte der Teig allerdings auf keinen Fall im Ofen bleiben, damit das Gebäck nicht verbrennt. Nach dem Vorbacken entfernen Sie die Hülsenfrüchte, ersetzen sie durch die gewünschte Füllung und backen die Leckerei zu Ende. Soll ein kalter Belag wie eine Sahnecreme zum Einsatz kommen, wird der Teig leer fertiggebacken und nach dem Auskühlen gefüllt.

Wiederverwenden schützt die Umwelt

Neben Mürbe- lassen sich auch Blätterteige mit einer Blindbackfüllung vorbereiten. Die Technik verhindert, dass die Backwaren durchweichen und der eigentlich so schön knusprige Blätterteig matschig wird. Die Blindbackerbsen bzw. anderen Trockenwaren können Sie übrigens zum Backen wiederverwenden, aber nicht mehr kochen. Füllen Sie sie einfach abgekühlt in ein Schraubglas oder ein anderes Behältnis. Auch mit der Wiederverwendung des Backpapiers oder der Alufolie als Zwischenträger leisten Sie einen Beitrag zu einer nachhaltigen Lebensweise.