Nicht alles, was Sie einkaufen, lässt sich zu Hause sofort verarbeiten. Entsprechend wichtig ist es, Lebensmittel länger haltbar zu machen. Nur wie? Welche Alternativen gibts zu Kühlschrank und Gefrierfach – und welche Wirkung haben sie? Wir liefern Ihnen praktische Tipps.
Der Kühlschrank ist die erste Anlaufstelle, wenn Sie Lebensmittel länger haltbar machen wollen. Gerade für Fleisch, Milchprodukte, Fisch und Gemüse. Der Hauptgrund dafür sind die niedrigen Temperaturen. Im Kühlschrank bewegen sie sich zwischen 2 und 10 Grad, was das Wachstum von Mikroorganismen bremst. Aufhalten können Sie es dennoch nicht. Beachten Sie außerdem, dass nicht alle Obst- und Gemüsesorten die Kälte im Kühlschrank ertragen. Dazu zählen Avocados, grüne Bohnen, Auberginen, Paprika, Tomaten, Zucchini und Zwiebeln. Auch Ananas, Zitrusfrüchte, Mangos und Bananen lagern Sie besser an einem dunklen und nur leicht kühlen Ort. Grundsätzlich halten sie sich dort länger als einfach bei Raumtemperatur in Küche oder Wohnzimmer. Und wie lang ist Fleisch im Kühlschrank haltbar? Unser Expertenwissen verrät es Ihnen. Erfahren Sie bei uns außerdem, ob Mehl überhaupt verderben kann.
Im Gefrierfach ist der Effekt des Haltbarmachens aufgrund der Kälte noch stärker. Denn beim Einfrieren setzen Sie Lebensmittel Temperaturen von rund -17 Grad aus. Ein weiterer Pluspunkt: Bei Obst und Gemüse bleiben meistens Vitamine und Nährstoffe erhalten. Entsprechend sind tiefgekühlte Lebensmittel nicht nur länger haltbar, sie behalten zudem einen Großteil ihres Nährwerts. Das gilt sowohl für rohe als auch für gekochte und blanchierte Speisen. Kartoffeln sollten sie beispielsweise vorher kochen, um zu verhindern, dass sich ihre Stärke in Zucker umwandelt. Haltbar sind gefrorene Lebensmittel mehrere Monate – bis hin zu einem Jahr.
Das Kühlen ist eine Möglichkeit, aber nicht die einzige Option. Doch durch was sind Lebensmittel noch länger haltbar? In Zeiten, in denen niemand konkret an den Kühlschrank dachte, bediente man sich Wasser- und Luftentzug, Hitze, Zucker, Salz, Alkohol, Säure, Öl sowie der Fermentierung. Dabei entstanden viele Verfahren, mit denen Sie auch heute noch Lebensmittel haltbar machen können: