Die Cranberry ist die amerikanische Verwandte unserer Moosbeere – und ein echter Tausendsassa in der Küche. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Cranberrys zubereiten und in herzhaften wie süßen Speisen genießen!
Mit der Preiselbeere teilt die Cranberry nicht nur den säuerlichen Geschmack, sondern auch eine beliebte Zubereitungsart: Wenn bei uns Wildpreiselbeeren den Braten verfeinern, holen die Amerikaner ein Cranberry-Saucen-Rezept hervor und adeln damit Ihre Fleischgerichte. Insbesondere auf der üppig gedeckten Tafel für das Erntedankfest gehört die rote Leckerei zum traditionellen Speisenrepertoire. Die Verwendung der Beeren auf Thanksgiving-Rezepte für den Truthahnbraten zu beschränken, wäre jedoch zu kurz gedacht. Denn neben herzhaften Cranberry-Rezepten für Geflügel, Wild und Rind gibt es tolle Ideen für süße Köstlichkeiten mit den Früchten. Dabei entlocken Sie der spröden Beere stets durch Kochen ihre liebliche Seite. Roh schmeckt die Cranberry zu herb.
Für einen süßen Aufstrich kochen Sie die Beeren einfach mit Wasser und Zucker zu einem Sirup ein – fertig. Oder Sie bereiten unser Cranberry-Chutney mit Zitrusfrüchten zu, das perfekt zu Gemüse, Käse und Eierspeisen passt. Ähnlich einfach und schnell in der Zubereitung sind Cranberry-Rezepte für Kompott: Schon nach etwa 10 Minuten Kochzeit platzen die Früchte auf und sind genussfertig. Plätzchen, Müsliriegel, Konfekt und Kuchen bieten sich in der Backstube für die Verarbeitung der leuchtend roten Beeren an. Möchten Sie die süßen Cranberry-Rezepte ohne Zucker umsetzen, greifen Sie einfach zu alternativen Süßungsmitteln wie Ahornsirup, Agavendicksaft oder Honig.
Nicht immer sind für Ihre Rezepte frische Cranberrys verfügbar. Dann können Sie einfach getrocknete Exemplare verwenden und sich auf diese Weise zusätzlichen Zucker sparen. Toll schmecken die Beeren in dieser Form als Toppings für Muffins, Kekse, das Frühstücksmüsli, Dessertcremes, Quarkspeisen, Salate oder Suppen: Einfach mal ausprobieren! Sie können sie auch anstelle von Rosinen in süßen Brötchen und Strudeln verbacken und ins selbst gemachte Studentenfutter mischen. Frische Cranberrys aus dem eigenen Garten oder einem Großeinkauf zu trocknen und so zu konservieren, ist übrigens nicht schwer: Das gelingt bei 60 °C im Backofen (Umluft) oder im Dörrapparat.