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Miso-Ramen mit mariniertem Tofu

Ramen-Rezepte: japanische Nudelsuppe mit Fleisch, Fisch oder vegan genießen

Allein in Tokio soll es über 5000, in Japan sogar 200000 Ramen-Restaurants und -Stände geben. Aber auch in Europa präsentiert sich die japanische Nudelsuppe immer häufiger in ihrer Vielseitigkeit. Vegan, mit Fleisch, mit Fisch: Probieren Sie unsere köstlichen Ramen-Rezepte aus!

Ramen: japanische Nudeln als Basis

Heute bezeichnet "Ramen" eine japanische Nudelsuppe. Ursprünglich stand der Begriff jedoch für eine Nudelart, die als Basis für jedes Ramen-Rezept dient. Sie besteht aus Weizenmehl, Salz und Wasser. Dazu kommt in der Originalversion ein spezielles alkalisches Wasser (Kansui). Dessen Anteil an Kalium- und Natriumcarbonat – gepaart mit etwas Phosphorsäure – erzeugt die spezielle gelbliche Färbung der Nudeln. Andere Ramen-Nudeln-Rezepte ersetzen Kansui durch Ei oder verzichten komplett auf den Farbanteil. Die Form kann bei unterschiedlichen Ramen-Nudeln-Rezepten ebenfalls variieren. Es gibt dicke und dünne, verdrehte und glatte, lange und kurze Sorten. Das unterscheidet sie auch von Udon-Nudeln. Diese sind immer lang und zwei bis vier Millimeter dick – und werden ebenfalls aus Weizenmehl, Salz sowie Meerwasser hergestellt. Mit ihnen lässt sich zum Beispiel der Streetfood-Klassiker Yaki Udon zubereiten. Für Soba-Nudeln dient wiederum Buchweizen als Basis, daher schmecken diese charakteristisch nussig.

Japanische Varianten rund um Ramen

Shoyu-Ramen
Shoyu-Ramen: Zum Würzen wird eine japanische Soja-Soße verwendet.

Neben den Nudeln entscheidet vor allem die Brühe über den Charakter eines Rezepts für Ramen-Suppe, wobei die japanische Küche vier Hauptvarianten kennt. Auch für unser Shoyu-Ramen-Rezept verwenden Sie zum Würzen traditionell eine japanische Soja-Soße, die die Brühe leicht bräunlich färbt. Miso-Ramen werden mit der berühmten Paste aus fermentierten Sojabohnen, zudem häufig mit etwas Chili verfeinert. Shio-Ramen dagegen basieren hauptsächlich auf Salz, in vielen Fällen außerdem auf Meeresfrüchte- oder Fischbrühe. Für Tonkotsu-Ramen kocht man gerade im Südwesten Japans Schweineknochen lange aus, um so durch die Gelatine eine besonders sämige Konsistenz zu erreichen.

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Ramen-Rezepte – passende Zutaten

Zentraler Bestandteil der japanischen Nudelsuppe sind Ramen und Brühe. Daneben haben Sie nahezu endlos viele Optionen. Viele Ramen-Rezepte setzen auf verschiedene Fleisch- und Fischvarianten. Rind und Thunfisch sind beispielsweise sehr beliebt – oder probieren Sie einmal unsere Ramen mit Riesengarnelen. Ebenso gut funktionieren Ramen-Rezepte mit Schweinefleisch. In unserem Rezept für Tantanmen-Ramen mit veganem Hack ersetzen wir das Schweinehack durch würziges Like Meat. Dazu kommen häufig gebratene Eier, auch Teigtaschen wie japanische Gyoza, vor allem natürlich Gemüse. So können Sie Ramen-Rezepte mit Pak Choi verfeinern, Spinat hineinschneiden, Bohnen oder auch Shiitake-Pilze verwenden. Traditionelle Zutaten sind außerdem Algen, Lauchzwiebeln, Bambussprossen und gerösteter Seetang. Verwenden Sie beispielsweise eine Shoyu-Ramen als Basis und ergänzen Sie das Ganze um Gemüse sowie Tofu, gelingt die japanische Nudelsuppe vegan. Sofern Sie natürlich auch Ramen ohne Ei verwenden. Bei unserer asiatischen Ramen-Suppe stehen wiederum Hähnchenbrust-Filet, dazu unter anderem Sesam und Zitronengras auf der Liste der Zutaten.