Entdecken Sie die geschmackliche Vielfalt Asiens: Jedes Land lockt mit eigenen Spezialitäten, die Ihnen die ganze Welt der Würze erschließen – von Austernsauce bis Zitronengras. Allen gemeinsam sind die Verwendung frischer Zutaten und nährstofferhaltende Zubereitungsarten.
Schlicht von dieser einen asiatischen Küche zu sprechen, würde den unterschiedlichen Einflüssen, Kochstilen, Zubereitungsarten niemals gerecht. Am Ende stammen asiatische Rezepte aus den verschiedensten Ländern mit komplett unterschiedlichen Kochtraditionen. Japans Ramen-Suppen und Sushi-Spezialitäten hier, thailändische Currys und feurige Salate dort. Dazu kommen Chinas Garküchen, Pho-Suppen und Asia-Street-Food wie die Banh-Mi-Sandwiches aus Vietnam sowie südkoreanisches Barbecue und natürlich Kimchi, der fermentierte Chinakohl, der in Mandu und weiteren leckeren koreanischen Rezepten Verwendung findet. Wobei auch Speisen aus Malaysia, Indonesien, im weiteren Sinne sogar aus Indien zur asiatischen Küche zählen.
Dass asiatische Gerichte häufig als besonders nahrhaft gelten, liegt auch an ihren Zutaten. Frisches Gemüse ist fast obligatorisch, wobei Sie nicht zwingend auf exotischere Sorten wie Pak Choi angewiesen sind, der auch hierzulande immer häufiger erhältlich ist. Brokkoli, Möhren, Paprika und Zucchini sind ebenso perfekt als Zutat für Asia-Pfannen- oder Asia-Salat-Rezepte geeignet. Authentisch werden Ihre Gerichte mithilfe von beispielsweise kürbisartigen Chayoten, Bambussprossen oder Okras. Erst recht, wenn Sie alles im Wok garen. Mit seinen hochgezogenen Wänden erhitzen Sie ihn intensiv und braten alles kurz scharf an. Geschmack und Vitamine bleiben dadurch bestens erhalten. Ein weiteres Plus im Hinblick auf eine gesunde Ernährung ist die sparsame Verwendung von Fett beim "Wokken". Etwas Öl genügt völlig, um ein Anbrennen der Speisen zu verhindern, da Sie die Zutaten ständig rühren. Diese Methode kommt auch Fisch und Fleisch zugute. Beides gehört ebenso zur asiatischen Küche wie frisches Gemüse, wobei Sie zwischen Schweine-, Rind- und Geflügelfleisch wählen können. Ersteres verwenden Sie beispielsweise für unsere Wokpfanne. Bevorzugen Sie Ente, probieren Sie doch unsere Ente aus dem Wok. Weitere leckere Ideen finden Sie unter anderem bei unseren chinesischen Rezepten. Tipp: Unabdingbar ist, dass Sie für den Wok ein Öl mit hohem Rauchpunkt verwenden, zum Beispiel Sesamöl, Erdnussöl, Maiskeimöl oder Sojaöl. Kaltgepresste Öle sind auf keinen Fall geeignet! Das gilt auch für unser Hähnchen süß-sauer.
Genießen Sie die raffinierte Kombination von süßer Kokosmilch und scharfem Ingwer in thailändischen Rezepten. Erleben Sie den einzigartigen Geschmack von Sojasoße – Sie werden überrascht sein, wie abwechslungsreich und lecker die Asia-Küche ist! Denn entscheidend sind immer die Aromen, etwa in einem Pad See Ew. Daher nutzen Sie für viele Asia-Rezepte auch intensive Kräuter wie Koriander oder Thai-Basilikum. Letzteres schmeckt deutlich kräftiger als sein hierzulande bekanntes Pendant, zudem pfeffrig und ein wenig nach Anis. Auch Zitronengras kommt häufig vor, zum Würzen werden zudem Koriandersamen, Kreuzkümmel, Zimt, Kardamom, hin und wieder auch Piment verwendet. Die nötige Säure bringen Limetten, salzige Noten Sojasoße. In vielen Rezepten stehen auch die berühmten asiatischen Fisch-, Teriyaki- und Austern-Soßen auf der Zutatenliste. Probieren Sie beispielsweise unser Teriyaki-Chicken. Thai-Currys basieren wiederum häufig auf Kokosmilch, weshalb Sie sie problemlos auch vegan zubereiten können. Gern genommen zu Fleisch wird wiederum eine aromatische Erdnusssoße. Und auch in den Nudelgerichten sorgen die beliebten Hülsenfrüchte für ein süßes und würziges Aroma – wie unser Rezept für Erdnussbutter-Nudeln beweist. Für einen fruchtig-scharfen Asiasalat probieren Sie auch einmal unser Som-Tam-Rezept mit angemörserter Papaya.
Zu den Kochrezepten, die sich schnell auf den Tisch bringen lassen, zählt ein asiatisches Curry mit Reis, eines der beliebtesten Gerichte der Thai-Küche. Schalengerichte mit Nudeln und Rindfleisch oder Huhn gehören ebenfalls zu den typischen Speisen, die in vielen Garküchen Asiens an jeder Straßenecke zu finden sind und sich einfach zu Hause nachkochen lassen. Dazu kennt die asiatische Küche Rezepte für allerlei Teigrollen und -taschen. Letztere hören in Japan auf den Namen Gyoza, heißen auf den Philippinen Siopao, in China Wan Tan und können sowohl mit Fleisch als auch mit Pilzen, Gemüse oder Seafood gefüllt sein. Essen können Sie sie entweder gedünstet, angebraten oder als Teil einer leckeren Suppe. Probieren Sie dafür beispielsweise unser Rezept für Wan-Tan-Suppe aus. Der Tradition asiatischer Teigrollen kommen Sie wiederum mithilfe unserer Rezepte für chinesische Frühlingsrollen und thailändische Frühlingsrollen oder – wenn Sie lieber ohne Fleisch genießen – mit diesen vegetarischen Frühlingsrollen näher – oder Sie entscheiden sich für ein leckeres Sommerrollen-Rezept nach vietnamesischer Art. Bei ihnen besteht die Hülle aus Reispapier, das auch bei unseren Rice Paper Dumplings Verwendung findet.
Tipp: Alles, was Sie anfangs für asiatische Rezepte brauchen, ist eine Grundausstattung an Gewürzen und Saucen. Letztere können Sie zum Teil auch selber machen, etwa eine XO-Sauce. Ein Wok oder Dampfgarkörbe müssen für ein erstes Ausprobieren nicht sein – die Anschaffung lohnt sich aber, wenn Sie auf den Geschmack kommen und öfter leckere Gerichte aus Fernost kochen möchten.
Was immer Sie essen, thailändisches Curry, chinesisches Szechuan-Chicken, vietnamesisches Gemüse – die Chancen stehen nicht schlecht, dass es dazu Reis gibt. Vorzugsweise verwenden Sie für die asiatische Küche geschmacksintensiven Basmati- oder Jasminreis wie z. B. bei dem indonesischen Nationalgericht Nasi Campur. Thailändischer Klebreis ist ebenfalls eine Option, während Sie für Sushi speziellen Sushi-Reis benötigen. Der wiederum lässt sich auch für Süßspeisen verwenden, etwa für Dango zum Kirschblütenfest Hanami. Übrigens serviert man in Asien sogar Reis zum Frühstück, z. B. als Reisbrei Congee. Gleichzeitig bieten Ihnen asiatische Nudel-Rezepte eine breite Auswahl an Sorten und Varianten: Während Sie für die vietnamesische Pho Reisbandnudeln verwenden, sind japanische Ramen-Suppen nach der dabei verwendeten Nudelsorte benannt. Noch dicker und ebenfalls typisch für die japanische Küche sind Udon-Nudeln. Soba sind wiederum etwas schmaler und bestehen aus Buchweizen. In China hingegen kommen gerne dünne Eiernudeln zum Einsatz, etwa bei unserem Rezept für Chow Mein.