Der Gang ins Sushi-Restaurant ist nicht mehr zwingend nötig. Ab sofort bereiten Sie die japanische Spezialität einfach zu Hause zu, rollen Reis, belegen ihn mit frischem Fisch und Avocado. Unser Rezept für Nigiri-Sushi weist den Weg.
4 Portionen
Holzspatel, Holzschüssel
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Eingerollt oder aufgesetzt? Eine entscheidende Frage, wenn Sie Sushi selber machen. Variante Nummer eins bringt Sie zielstrebig in Richtung Maki, was übersetzt nichts anderes bedeutet als "gerollte Sushi". Bekannt sind hier etwa Kappa Sushi, Uramaki und Gunkan-Sushi. Legen Sie den Fisch auf, üben Sie sich dagegen in der hohen Kunst des Nigiri. Diese Bezeichnung steht in Japan für Ballen- beziehungsweise Griff-Sushi – und ist Basis für unser Rezept. Aus mit einem halben TL Salz verfeinertem, gesäuertem Reis, so schreibt es Japans Tradition vor, formen Sie für die Zubereitung aus walnussgroßen Stücken kleine Kugeln, die ein wenig Richtung Reisfinger kippen, um sie danach mit Lachs und Thunfisch einerseits sowie Avocado und Frischkäse andererseits zu belegen. Wichtig ist natürlich, dass Sie – ebenso wie beispielsweise für Lachs-Sashimi oder Thunfischtatar – qualitativ hochwertigen rohen Fisch verwenden. Zudem nutzen Sie Ihr schärfstes Messer. So schneiden Sie das sowohl für Sushi Nigiri als auch Maki-Sushi so wertvolle Nori-Blatt zu, das die Zubereitung abrundet, indem Sie mithilfe der Alge Fisch, respektive Avocado auf Ihrem Nigiri-Sushi befestigen. Wasabi und Sojasoße kommen erst beim Dippen ins Spiel.
Beim Nigiri-Sushi wird der Reis weniger fest gerollt als beispielsweise beim Hoso-Maki, den kleinen Rollen. Daher ist das Gebilde etwas zerbrechlicher, weshalb Sie wiederum darauf achten, nur das Stück Fisch, nur Thunfisch oder Lachs, einzudippen. Sonst fällt das Nigiri-Sushi schnell auseinander. Dafür sparen Sie an der Grundausstattung. Anders als beispielsweise für die California Roll brauchen Sie zum Rollen des Reises für ein Nigiri-Sushi-Rezept keine Sushimatte. Gleichzeitig bietet die japanische Küche natürlich noch mehr Varianten. Einerseits können Sie auch Gemüse wie Karotten verwenden und damit für Abwechslung sorgen. Andererseits können Sie die Grundidee aus klebrigem, mit Reisessig verfeinertem Reis, Säure und frischen Zutaten weiterentwickeln. Dafür eignet sich sowohl unser Rezept für Sushi-Salat mit Lachs als auch unser Sushi-Burger, für den Sie auch Wasabi verwenden. Eine weitere ungewöhnliche Version ist Sushi Bake in der Auflaufform. Möchten Sie Sushi dagegen auf unterschiedliche Arten ‒ mit Fisch, Fleisch und vegetarisch ‒ zubereiten, den Reis rollen und formen, empfehlen wir Ihnen unsere Sushi-Varianten. Dabei machen Sie von Hand sowohl Nigiri-Sushi als auch zweierlei Maki.