Ein Kuchen, so weich wie eine Wolke ‒ der amerikanische Angel Cake überzeugt durch seinen feinen Geschmack, ist schnell gemacht und sieht himmlisch aus. Schlagsahne und Kokosraspeln vollenden seine Optik.
12 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Wer an Engelskuchen denkt, stellt sich ein luftiges Dessert vor ‒ und genau das bekommen Sie auch. Die Kuchenkreation stammt ursprünglich aus den USA und ist dort auch als Angel Food Cake bekannt. Und sie hält, was der Name verspricht: Ein Teig, so weich wie eine Wolke und angenehm süß. Dafür sorgt das steif geschlagene Eiweiß in Kombination mit jeder Menge Puderzucker. In den ersten Kochbüchern tauchte das himmlische Rezept Ende des 18. Jahrhunderts auf und war ursprünglich unter den Namen Snow Cake oder Silver Cake bekannt. Heutzutage hat sich Angel Cake durchgesetzt und inzwischen gibt es sogar eigene Backformen nur für den Engelskuchen. Unser Rezept lässt sich aber auch wunderbar in einer klassischen Springform oder Guglhupfform zubereiten. Und apropos Gugelhupf: Haben Sie schon mal die amerikanische Version, den Bundt Cake, gebacken? Wer Kuchentrends mit ausgefallenen Namen mag, probiert einmal unser Rezept für Naked Cake – was erstmal komisch klingt, entpuppt sich als leckerer Schichtkuchen ohne Fondantglasur, ähnlich wir unser Papageienkuchen.
Das Grundrezept kommt mit wenigen Zutaten aus: Mehl, Speisestärke, Eiweiß, Puderzucker und etwas Zitrone. Die Raffinesse erschließt sich erst bei der Zubereitung: Damit der Kuchen so schön locker und weich wird und auf der Zunge zergeht, gilt es einige Dinge zu beachten. Zucker und Eiweiß schlagen Sie schön steif, anschließend sieben Sie die Mischung aus Mehl und Puderzucker in mehreren Durchgängen über die Masse. Zum Vermischen benötigen Sie kein Rührgerät, ein einfacher Küchenlöffel zum vorsichtigen Unterheben reicht völlig. Ist die Masse einmal im Backofen, sollten Sie diesen während der Backzeit nicht öffnen, da die empfindliche Masse sonst zusammenfallen kann und die Luftigkeit verloren geht. Nach dem Backen wird der Kuchen umgedreht und kühlt über Kopf aus ‒ dadurch wird er garantiert schön fluffig und viel leichter als ein klassischer Biskuitteig, der beispielsweise bei unserem Rezept für Zitronen-Fondant-Kuchen verwendet wird. Sie backen gerne mit wenigen Zutaten? Dann sind dieser Buttermilch-Kokos-Kuchen und der englische Sponge Cake genau das Richtige!