Selbst gebackenes Brot in einen aromatischen Eintopf zu tauchen, weckt ein angenehmes Gefühl – und unser Rezept für Chole Bhature treibt das Konzept auf die Spitze. Angelehnt an indische Kochtradition, bringt es intensiv gewürzte Kichererbsen mit luftigem Fladenbrot zusammen. Perfekt!
4 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Aromatische Eintöpfe mit luftig gebackenen Fladenbroten, wie dem traditionellen Chapati, zu kombinieren, hat in der indischen Küche eine lange Tradition. Der Norden des Landes macht da keine Ausnahme. Dort brachte man beispielsweise Chole und Bhature zusammen. Ersteres lehnt sich eng an Chana Masala an, Indiens berühmtem, feurigem Eintopf aus Kichererbsen. Bhature ist wiederum ein frittiertes Fladenbrot, das traditionell vor allem aus Mehl und Öl besteht. Für unser Rezept mischen Sie – wie bei vielen Naan-Varianten – außerdem Joghurt unter den Teig. Kreuzkümmel und Trockenhefe kommen ebenfalls hinein. Die Fritteuse benötigen Sie danach nicht. Stattdessen backen Sie das Bhature in der Pfanne in heißem Öl aus. Woher Chole Bhature genau stammt, ist übrigens nicht final überliefert. Beliebt ist es beispielsweise in Delhi, weshalb Indiens Hauptstadt auch Erfinderanspruch erhebt. Gleichzeitig reklamiert Uttar Pradesh den Geistesblitz für sich. Woher auch immer das Gericht stammt: Köstlich ist es allemal. Probieren Sie es aus und freuen Sie sich auf aromatischen Genuss! Liebhabern von Fladenbroten in Kombination mit reichlich Käse empfehlen wir außerdem unser Rezept für georgisches Chatschapuri. Und wer es deftig-deutsch mag, kann unsere Rahmfladen probieren.
Herzhaft funktioniert in Indien immer und praktisch zu jeder Tageszeit. Entsprechend wird Chole Bhature, wie übrigens auch Aloo Paratha, mit Kartoffeln gefülltes indisches Fladenbrot, gern zum Frühstück serviert – mitunter in Begleitung eines Lassi. Ebenso verbreitet ist es als Streetfood-Gericht – ähnlich wie das würzige Gemüsecurry Pav Bhaji. In diesem Fall gibt es traditionell eingelegte Karotten, Zwiebeln sowie grünes Chutney dazu. Unser Chole Bhature verfeinern Sie zusätzlich mit Limette, deren süßliche Säure das Gericht perfekt ausbalanciert. Gerade in Verbindung mit der Schärfe der Chili sowie der Frische von aromatischem Ingwer. Schälen brauchen Sie die Kichererbsen für unser Chole Bhature übrigens nicht – obwohl Sie die getrocknete Variante verwenden. Das wäre eher bei Hummus wichtig, damit er schön cremig wird. Wie man Kichererbsen schält, verraten wir Ihnen ausführlich in unserem Expertenwissen. Dass Sie die Hülsenfrüchte nach dem Einlegen mit etwas Natron kochen, hat einen simplen Grund: Das Pulver beschleunigt den Prozess. Die Kichererbsen benötigen so weniger Zeit, um weich zu werden – und Sie kommen schneller an ein köstliches Chole Bhature.