Potthucke, Dutsch, Döppekooche, Datschert, Dibbelabbes, Knigges: Der Dippekuchen ist ein wahres Namens-Chamäleon, bei dem aber eines immer gleich ist: der köstliche Geschmack, der sich aus der unwiderstehlichen Kombination von Kartoffeln, Eiern, Zwiebeln und Speck ergibt!
6 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Einfache Gerichte sind oft die besten – so ist es auch beim Dippekuchen aus Hessen. Zumal es je nach Region viele Spielarten des deftigen Gerichts gibt. Zum "original" Westerwälder Dippekuchen gesellen sich Varianten aus dem Sauerland, Rheinland oder Saarland. Auch die Zubereitung unterscheidet sich: Die einen nutzen für die Zubereitung des köstlichen Vertreters der beliebten Kartoffel-Rezepte die Bratpfanne, die anderen den Backofen. Letzterer kommt auch bei unserem Westerwälder Dippekuchen-Rezept zum Einsatz, um die Kartoffeln mit Speck und Cabanossi zu garen und anschließend knusprig zu backen. Unser Rat: Lassen Sie sich weniger von der Frage "Was ist Dippekuchen?" leiten, sondern mehr vom Appetit und Ihren Geschmacksvorlieben. Wirklich falsch machen kann man bei dem Kartoffelgericht nichts. Lassen Sie die Cabanossi weg und nehmen Sie mehr Speck oder umgekehrt. Probieren Sie andere Wurstsorten wie Mettenden aus oder gestalten Sie Ihren Dippekuchen vegetarisch mit Räuchertofu: Der Kartoffelauflauf ist ein dankbares Experimentierfeld.
Selbstverständlich ist auch das Apfelkompott nicht gesetzt. Als Begleiter für das Dippekuchen-Rezept eignen sich genauso gut andere Fruchtkompotte, Apfelmus, Rübenkraut oder wonach auch immer Ihnen der Sinn steht. Um das Gericht auf das Wesentliche zu reduzieren, backen Sie es einfach mit Kartoffeln, Eiern, Zwiebel, Speck und Kräutern und lassen alles andere weg. Die Sauerländer schneiden Ihr Potthucke – sinngemäß bedeutet dies "das, was im Topf hockt" – nach dem Backen in Scheiben und richten den Kartoffelkuchen mit saurer Sahne an. Unabhängig von der genauen Art des Dippekuchens schmecken Reste wunderbar, wenn Sie sie in der Pfanne goldbraun braten und mit einem kernigen Butterbrot und Salat genießen.Knusprig aus dem Tiegel kommen übrigens auch Macaire-Kartoffeln, die es zu probieren lohnt!