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Dippekuchen

Dippekuchen

Potthucke, Dutsch, Döppekooche, Datschert, Dibbelabbes, Knigges: Der Dippekuchen ist ein wahres Namens-Chamäleon, bei dem aber eines immer gleich ist: der köstliche Geschmack, der sich aus der unwiderstehlichen Kombination von Kartoffeln, Eiern, Zwiebeln und Speck ergibt!

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Zutaten

6 Portionen

Für den Dippekuchen:
  • 250 g Speck

  • 3 Cabanossi

  • 2 kg Speisekartoffeln, mehlig

  • 3 Zwiebel

  • Salz

  • Pfeffer

  • 3 Ei

  • 1 Prise Muskat, gemahlen

  • 2 EL Butterschmalz

  • 2 EL Sonnenblumenöl

Für das Apfelkompott:
  • 800 g Apfel, säuerlich

  • 2 EL Zitronensaft

  • 3 EL Zucker

Zubereitung
  1. 1

    Den Speck und die Cabanossi in ca. 2 cm große Stücke schneiden.

  2. 2

    Kartoffeln und Zwiebeln schälen und fein reiben – am besten mit einer Küchenmaschine. Die Kartoffelmasse leicht salzen und ca. 5 Minuten ziehen lassen. Anschließend in einem Sieb über einer Schüssel kräftig ausdrücken. Das Kartoffelwasser ca. 15 Minuten stehen lassen, bis sich die Stärke am Boden abgesetzt hat. Das Kartoffelwasser vorsichtig wegschütten und die Stärke zur Kartoffelmasse geben. In einer Schüssel mit den Eiern verrühren und mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen.

  3. 3

    Den Backofen auf 180 Grad (Umluft 160) vorheizen. Einen Bräter (ca. 25 cm Ø) mit Butter-schmalz fetten. Abwechselnd Kartoffelmasse, Speck und Cabanossi in den Bräter schichten. Mit der Kartoffelmasse abschließen. Die Oberfläche mit Öl beträufeln und im heißen Ofen ca. 90 Minuten zugedeckt garen. Dann den Deckel entfernen und offen weitere ca. 30 Minuten goldbraun backen.

  4. 4

    Die Äpfel schälen, vierteln, entkernen und in grobe Stücke schneiden. In einem Topf mit Zit-ronensaft, Zucker und 100 ml Wasser aufkochen und zugedeckt bei milder bis mittlerer Hitze 10–15 Minuten weichkochen. Dabei gelegentlich umrühren. Den Dippekuchen mit dem Ap-felkompott servieren.

  5. 5

    TIPP: Sie können den Dippekuchen auch in einer großen Auflaufform zubereiten und ihn dann in der Form oder gestürzt servieren.

Nährwerte

Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)

  • 3366kJ 40%

    Energie

  • 804kcal 40%

    Kalorien

  • 73g 28%

    Kohlenhydrate

  • 48g 69%

    Fett

  • 18g 36%

    Eiweiß

Kartoffelkönner: Dippekuchen-Rezept

Einfache Gerichte sind oft die besten – so ist es auch beim Dippekuchen aus Hessen. Zumal es je nach Region viele Spielarten des deftigen Gerichts gibt. Zum "original" Westerwälder Dippekuchen gesellen sich Varianten aus dem Sauerland, Rheinland oder Saarland. Auch die Zubereitung unterscheidet sich: Die einen nutzen für die Zubereitung des köstlichen Vertreters der beliebten Kartoffel-Rezepte die Bratpfanne, die anderen den Backofen. Letzterer kommt auch bei unserem Westerwälder Dippekuchen-Rezept zum Einsatz, um die Kartoffeln mit Speck und Cabanossi zu garen und anschließend knusprig zu backen. Unser Rat: Lassen Sie sich weniger von der Frage "Was ist Dippekuchen?" leiten, sondern mehr vom Appetit und Ihren Geschmacksvorlieben. Wirklich falsch machen kann man bei dem Kartoffelgericht nichts. Lassen Sie die Cabanossi weg und nehmen Sie mehr Speck oder umgekehrt. Probieren Sie andere Wurstsorten wie Mettenden aus oder gestalten Sie Ihren Dippekuchen vegetarisch mit Räuchertofu: Der Kartoffelauflauf ist ein dankbares Experimentierfeld.

Das passt als Beilage zum Dippekuchen

Selbstverständlich ist auch das Apfelkompott nicht gesetzt. Als Begleiter für das Dippekuchen-Rezept eignen sich genauso gut andere Fruchtkompotte, Apfelmus, Rübenkraut oder wonach auch immer Ihnen der Sinn steht. Um das Gericht auf das Wesentliche zu reduzieren, backen Sie es einfach mit Kartoffeln, Eiern, Zwiebel, Speck und Kräutern und lassen alles andere weg. Die Sauerländer schneiden Ihr Potthucke – sinngemäß bedeutet dies "das, was im Topf hockt" – nach dem Backen in Scheiben und richten den Kartoffelkuchen mit saurer Sahne an. Unabhängig von der genauen Art des Dippekuchens schmecken Reste wunderbar, wenn Sie sie in der Pfanne goldbraun braten und mit einem kernigen Butterbrot und Salat genießen.Knusprig aus dem Tiegel kommen übrigens auch Macaire-Kartoffeln, die es zu probieren lohnt!