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Franzbrötchen

Franzbrötchen

Hamburg ohne Franzbrötchen? Undenkbar! Das feine Backwerk mit Zimt und Zucker ist untrennbar mit der Hansestadt verbunden. Mit unserem Rezept machen Sie die kultige norddeutsche Leckerei jetzt zu Hause einfach selbst. Unbedingt probieren!

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Zutaten

4 Portionen

Für die Füllung:
  • 500 g Apfel

  • 160 g Zucker, braun

  • 4 TL Zimt

Für den Teig:
  • 200 ml Vollmilch

  • 1 Würfel Hefe, frisch

  • 400 g Weizenmehl (Type 550)

  • 60 g Butter

  • 2 Packungen Vanillezucker

  • 1 Ei

  • 1 Prise Jodsalz

Zubereitung
  1. 1

    Zuerst die Hefe in lauwarmer Milch auflösen. Das Mehl in eine Schüssel geben und die Hefe-Milch-Mischung in einer Mehlmulde ca. 5 Min. gehen lassen. Anschließend mit Butter, Vanillezucker, Ei und Salz mit einem Mixer etwa 5 Minuten auf höchster Stufe zu einem glatten Teig verkneten.

    Franzbrötchen
  2. 2

    Den Teig in einer großen Schüssel so lange zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat (z.B. bei 50 °C ca. 30 - 40 Min. im Backofen).

  3. 3

    In der Zwischenzeit für die Füllung die Äpfel in kleine Würfel schneiden, mit Zucker und Zimt vermischen und zur Seite stellen.

  4. 4

    Den Backofen auf 160 °C Umluft vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier auslegen. Den Teig auf ca. 40 x 60 cm ausrollen und großzügig mit ¾ der Butter-Zucker-Zimt-Mischung belegen.

  5. 5

    Den Teig der Länge nach aufrollen und in ca. 8 cm dicke Scheiben schneiden. Mit einem Holzlöffel von oben auf die schmale Kante drücken – so entsteht die typische Franzbrötchen-Form.

  6. 6

    Die Franzbrötchen auf den Backblechen verteilen und nochmal ca. 15 Min. ruhen lassen.

  7. 7

    Anschließend mit der restlichen Apfel-Zucker-Zimt-Mischung belegen und bei 160 °C Umluft ca. 20 Min. backen.

Nährwerte

Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)

  • 3312kJ 39%

    Energie

  • 791kcal 40%

    Kalorien

  • 148g 57%

    Kohlenhydrate

  • 17g 24%

    Fett

  • 18g 36%

    Eiweiß

Franzbrötchen: Ein süßes Hamburger Original

Hamburger lieben ihre Franzbrötchen. Das klebrig-süße Backwerk ist mittlerweile aber auch weit über die Grenzen der Hansestadt hinaus beliebt. Kein Wunder: Dem Hefeteig-Teilchen mit der typischen Zucker-und-Zimt-Füllung und Glasur kann einfach niemand widerstehen. Wir sind sicher: Beim Genuss dieser Köstlichkeit werden Sie sich die Finger lecken. Unser Franzbrötchen-Rezept verfeinert das knusprige Original der Hamburger Küche dabei noch mit saftigen Äpfeln.

Unser Tipp: Ideale Apfelsorten zum Backen sind etwa Boskop, Cox Orange, Elstar, Pink Lady, Gala, Golden Delicious oder Granny Smith.

Damit das nordische Backwerk perfekt aus dem Ofen kommt, ist natürlich ein optimal aufgegangener Hefeteig die Grundvoraussetzung. Hier gilt: Lassen Sie den Hefeteig unbedingt in einem zugfreien Raum gehen. Übrigens: Liebhaber dieses traditionellen Feingebäcks werden sicher auch unsere Rezepte für Zimtschnecke mit Preiselbeerfüllung, Martinsbrezel, süßes Monkey Bread oder frittierte Apfelkrapfen mögen. Gleich nachbacken! Für noch mehr Genuss aus dem Norden Deutschlands steht unser Welfenspeise-Rezept! Plätzchen und Kekse dürfen natürlich auch nicht fehlen, wenn von Leckereien aus der Backstube die Rede ist: Wie wäre es mit unserem raffinierten Heidesand-Rezept?

Franzbrötchen: die Geschichte der zimtigen Spezialität

Ob zum Frühstück, als süßer Snack oder zum Kaffee am Nachmittag: Franzbrötchen gehen immer! Die Popularität des süßen Teilchens währt dabei schon beachtlich lange. Tatsächlich findet das Gebäck schon 1825 erstmals historische Erwähnung. Andere Aspekte der Geschichte des Backwerks werden aber bis heute heiß debattiert. Fakt ist, dass das Franzbrötchen unter diesem Namen bis ins 21. Jahrhundert ausschließlich in Hamburg bekannt war. Die genaue Entstehung des Gebäcks ist aber noch immer ein Rätsel. Laut der bekanntesten Legende kam es zu Zeiten Napoleons nach Hamburg. Aus dem Weißbrot, das die französischen Truppen mitbrachten, bereitete ein regionaler Bäcker ein neues Feingebäck – in der Hoffnung, französische Croissants zu schaffen. Das Vorhaben schlug fehl, doch das Franzbrötchen war geboren.

Ob die Geschichte nun stimmt oder nicht, der Beliebtheit des Gebäcks tut seine unklare Entstehungsgeschichte keinen Abbruch. Falls die Legende aber Ihren Appetit nach dem mutmaßlichen französischen Vorbild weckte: Mit diesem Rezept zaubern Sie zu Hause auch saftig-süße Schoko-Himbeer-Croissants. Ebenfalls beliebt sind unsere klassischen Amerikaner und unsere knusprigen Müslibrötchen. Gleich ausprobieren und genießen!