Sie sind auf der Suche nach einem außergewöhnlichen Knödelrezept? Dann sind unsere Grammelknödel wie für Sie gemacht. Probieren Sie unser Original-Rezept gleich aus – und genießen Sie den österreichischen Knödelklassiker mit würzigem Sauerkraut. Wir wünschen guten Appetit!
12 Portionen
Kartoffelpresse
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Die österreichische Küche ist reich an deftigen Gerichten, die Magen und Herz erwärmen und für eine ordentliche Stärkung sorgen. Das liegt vielleicht auch an der wildschönen Landschaft, die zu Ausflügen in die Natur einlädt. Was gibt es Besseres nach einer anstrengenden Bergwanderung oder ausgiebigen Skitour als herzhaftes Schlemmen in netter Gesellschaft! Besonders beliebt sind Gerichte mit Knödeln – letztere gibt es in zahlreichen schmackhaften Variationen, deren Ursprung den gesamten Alpenraum umfasst.
Das Beste daran: Knödel können Sie als Beilage oder Hauptmahlzeit servieren. Besonders lecker sind selbst gemachte Klöße. Zu den Klassikern zählen Semmel- und Kartoffelknödel sowie Brezenknödel. Eine hierzulande dagegen eher weniger bekannte Sorte sind Grammelknödel. Diese werden aus Kartoffelteig und Hartweizengrieß hergestellt – und mit einer würzigen Füllung aus Grammeln (österreichisch für "Grieben") versehen. Der Füllung haben die leckeren Alleskönner auch ihren außergewöhnlichen Namen zu verdanken. Lecker schmecken außerdem unsere Mehlknödel.
Die Zubereitung von Grammelknödel geht einfach, erfordert allerdings Zeit und Geduld. Gut ist, wenn Sie eine Kartoffelpresse haben: So wird der Kartoffelteig schön geschmeidig und gleichmäßig. Da Kartoffeln relativ neutral schmecken, sind Gewürze und Kräuter bei diesem Gericht sehr wichtig. Vor allem Muskat, Paprikapulver, Petersilie, Knoblauch und Zwiebeln geben den Knödeln und der Füllung das unverwechselbare Aroma.
Tipp: Bei der Zugabe von Butter sollten Sie nicht sparen, denn Fett ist ein wichtiger Geschmacksträger – und macht den Teig schön sämig.
Wir haben für unser Grammelknödel-Rezept würziges Sauerkraut als Beilage gewählt. Es harmoniert geschmacklich hervorragend dazu. Kraut passt übrigens auch zu anderen Knödelsorten und Kartoffelgerichten ideal. So zum Beispiel auch zu echten Hüttenklassikern wie Schupfnudeln mit Sauerkraut oder Semmelknödel-Gröstl, um nur zwei Möglichkeiten zu nennen. Falls Grammelknödel übrig sind, können Sie diese am nächsten Tag gut weiterverarbeiten. Schneiden Sie die Knödel in Scheiben und rösten Sie sie in Butterschmalz. Dazu ein frischer Blattsalat – fertig ist das Mittagessen für den nächsten Tag! Köstlich, einfach und schnell.