Probieren Sie nicht nur Tajine: Unser Harira-Rezept bringt Ihnen ergänzend zum berühmten Schmortopf eine nahrhafte, leckere Suppe näher, die gerade in Marokko besonders gern gegessen wird. Zentral dabei: intensive Gewürze, Tomaten, Hülsenfrüchte und Rindfleisch.
4 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
In den Küchen der Maghreb-Staaten, gerade Marokkos, hat Harira eine lange Tradition als reichhaltige Mahlzeit nach Sonnenuntergang während des Ramadan. Gleichzeitig kommt die vollwertige Suppe gern auch außerhalb des muslimischen Fastenmonats auf den Tisch. Das liegt vor allem an ihren ausgewogenen Zutaten. Hülsenfrüchte, vor allem Linsen und Kichererbsen, bilden die Sättigungsbasis. Dazu kommt in eine marokkanische Harira Rindfleisch – wobei es auch Varianten mit Lamm oder vegetarische Harira-Suppen-Rezepte gibt. Tomaten liefern ihre süßliche Säure, während intensive Gewürze wie Kreuzkümmel und Kräuter, Petersilie und Koriander, aromatische Vielseitigkeit garantieren. All diese Zutaten verwenden Sie für unsere Harira-Suppe, für die Sie in Sachen Fleisch am besten auf Rindergulasch setzen. Möchten Sie das Rezept als Teil eines Menüs nutzen, empfehlen wir zur weiteren Planung unsere marokkanischen Rezepte.
Zu sättigen – das ist nur eine Aufgabe einer Harira. Sie mit intensiven, perfekt aufeinander abgestimmten Aromen zu versorgen, nimmt eine ebenso zentrale Rolle ein. Für unser Harira-Rezept nutzen Sie daher Ras el Hanout. Dabei handelt es sich um eine Gewürzmischung, die in den Maghreb-Staaten für die unterschiedlichsten Speisen, auch Schmorgerichte wie Tajine, verwendet wird. Bis zu 30 unterschiedliche Gewürze werden dabei kombiniert, wobei die Zusammensetzung variiert. Meistens dabei sind neben Kreuzkümmel – das Gewürz verwenden Sie für unsere Harira auch separat –, Ingwer, Muskat, Kardamom, Koriandersamen sowie Kurkuma. Zimt und Cayennepfeffer können beispielsweise ebenfalls enthalten sein. Eine weitere wichtige Zutat für unsere Harira ist Harissa. Die berühmte Gewürzpaste verleiht der Suppe eine gewisse Schärfe.
Tipp: Wenn Sie ein Fan von Gewürzpasten sind, probieren Sie einmal unser Rezept für koreanische Gochujang.