Aus Fisch wird Tofu: Unser Inari-Sushi-Rezept verzichtet ganz auf tierische Produkte und ist damit vegan. Genuss auf rein pflanzliche Art verspricht die Mischung aus Tofu, Sushi-Reis und einer süßlich-säuerlichen Marinade.
4 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Inari-Sushi ist nicht etwa entstanden, um den gestiegenen Hunger auf vegane Speisen zu stillen. Erstmals Erwähnung findet das Gericht bereits zu Japans Endo-Zeit, die ins 17. und 18. Jahrhundert fällt. Traditionelle Rezepte für Inari-Sushi setzten dabei auf die immer gleiche Basis: Frittierte Tofu-Tasche trifft auf in Essig getränkten Sushi-Reis. Letzterer dient dabei als Füllung und darf vor dem Genuss intensiv abkühlen. Dazu gibt es bei Inari-Sushi japanischer Art regionale Unterschiede. Shiitake-Pilze können ebenso Teil der Füllung sein wie Karotten, gerösteter Sesam – auf den setzt übrigens auch unser Rezept – oder die japanische Schwarzwurzel. Theoretisch können Sie also experimentieren. Inari-Sushi mit Avocado? Probieren Sie es gern aus. Seinen Namen trägt das Gericht übrigens in Anlehnung an die japanische Fuchsgottheit Inari. Dessen Botenfüchse sollen besonders gern frittierten Tofu gegessen haben. Eine weitere besondere Variante aus der japanischen Küche lernen Sie mit unserem Rezept für Gunkan-Sushi kennen.
Charakteristisch ist nicht nur, dass Inari-Sushi vegan ist. Die traditionelle Zubereitungsweise kreiert ein ganz eigenes Aroma. Das liegt auch daran, dass Tofu andere Aromen bereitwillig aufnimmt und damit offen für die Säure des marinierten Sushi-Reis ist. Doch keine Sorge – zu sauer fällt das Ergebnis nicht aus. Gerade weißer Reisessig ist deutlich milder als hierzulande bekannte Sorten und trägt nur vier Prozent Essigsäure. Diese Zurückhaltung dominiert auch Inari-Sushi. Zumal die Säure alle Aromen einerseits hervorhebt, andererseits ausbalanciert. Etwas intensiver, leicht malzig schmeckt dagegen schwarzer Reisessig, der zudem ein wenig an Sojasoße erinnert. Für unser Inari-Sushi-Rezept verwenden Sie außerdem Rohrzucker, der der Kreation eine süße Komponente hinzufügt. Traditionell ist das Gericht übrigens Teil von Bentos. Inaki-Sushi und Maki nebeneinander ist also keine Seltenheit.
Übrigens: Pro Portion hat unser Inaki-Sushi 514 Kalorien. Da Sie nun in die japanische Kochkunst eingestiegen sind, probieren Sie am besten gleich weitere Kreationen wie unsere Sushi Nigiri – und erfahren Sie bei uns mehr rund um Sushi und Sashimi. Oder machen Sie einen Ausflug nach Singapur und Malaysia mit Laksa-Curry, einer traditionellen Suppe mit Reisnudeln, Tofu und Erdnüssen.