Dem Standardrepertoire gönnen Sie diesmal eine Pause. Stattdessen begeben Sie sich tief hinein in die chinesische Kochtradition und servieren einen Mix aus Frische, Schärfe und unterschiedlichen Gewürzen. Den Weg ebnet unser Rezept für Kung Pao Chicken mit Chili, Ingwer und zarter Hähnchenbrust.
4 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Sichuan ist einzigartig. Nicht nur wegen seiner Landschaft, der Fruchtbarkeit, der Pandas und der Kultur. Vor allem pflegt die Provinz im zentralen Südwesten Chinas eine Kochtradition, deren Aromenzusammensetzung so nirgendwo anders existiert. Zentrale Zutat ist dabei der Szechuan-Pfeffer. Weder trägt er zu viel der Schärfe einer Chili noch der Intensität von Pfeffer in sich. Er vereint beide Eigenschaften, ergänzt sie um eine ganz eigene Frische und hinterlässt auf der Zunge ein charakteristisches Kribbeln. Einzigartig – und wichtiger Teil unseres Rezepts für Kung Pao Chicken. Ursprünglich stammt das Gericht aus Sichuan. Längst hat es jedoch seinen festen Platz in ganz China, auf dem gesamten Planeten. Längst gibt es daher unterschiedliche Versionen. Für unser Kung Pao nutzen Sie neben Szechuan-Pfeffer in zwei Zentimeter große Stücke geschnittenes Fleisch von der Hähnchenbrust, Sojasoße, Erdnuss, Ingwer, zwar keine Paprika, dafür anderes frisches Gemüse. Auch Reiswein dient als wichtige Zutat. Curry benötigen Sie dagegen nicht. Als Beilage eignet sich Reis. Zudem verwenden Sie für unser Rezept Pak Choi. Doch nicht nur in diesem kommt der aromatische Kohl zum Einsatz. Er ist in vielen Länderküchen des fernen Ostens verbreitet. Lesen Sie daher, wie Sie Pak Choi zubereiten.
Tipp: Suchen Sie nach einer Alternative für unser Pao-Huhn, bieten sich unsere Hähnchen-Reisnudeln mit Radieschen an. Auch unser Chicken Stir Fry kombiniert Huhn mit Gemüse sowie einem asiatischen Gewürz- und Saucen-Mix.
Eine japanische Variante bereiten Sie mit unserem Rezept für Oyakodon zu. Allen, die es scharf mögen, legen wir dagegen unsere Chili-Rezepte ans Herz.
Seinen Namen erbte das Kung-Pao-Huhn angeblich von Ding Baozhen, einem Gouverneur in Sichuan während der Quing-Dynastie. Dessen von seinem offiziellen Titel Taizi Shaobao abgeleiteter Spitzname war Ding Gongbao, woraus sich wiederum Kung Pao ableiten ließ. Wichtig für die Zubereitung der dicken Soße für das Chicken Kung Pao ist, dass Sie sie erst zusammenmischen und danach im Wok scharf anbraten. Möchten Sie eine vegetarische Variante servieren, können Sie das Fleisch einfach weglassen oder stattdessen Tofu verwenden. Auch Bohnen können Sie dazugeben, während Sie Ente, Schwein oder Hackfleisch für andere chinesische Gerichte reservieren. Suchen Sie nach einer Vorspeise für das Hähnchen Kung Pao, empfehlen wir unser Rezept für frittierte chinesische Frühlingsrollen, deren Teig Sie selbst zubereiten. Ebenso gut können Sie sich zum Kochen von der traditionellen südostasiatischen Küche inspirieren lassen. Dafür halten Sie sich einfach an unser Rezept für vietnamesischen Reisnudelsalat, für den Sie keine getrocknete Chili oder Paprika, dafür frisches Rinderfilet verwenden.