Innereien fordern die eigenen Kochkünste heraus? Nicht unbedingt. Unser Rezept für Lungenhaschee setzen Sie problemlos um – und bereiten damit übrigens ein Traditionsgericht aus der ehemaligen DDR zu.
4 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Haschee kann sowohl Hack- als auch klein geschnittenes Fleisch bezeichnen. Lungenhaschee, das insbesondere in der ehemaligen DDR gern serviert wurde, bedient sich häufig Methode des Kleinschneidens – dazu kommt entweder Kalbs- oder Schweinelunge. Für unser Rezept nutzen Sie letztere. Wichtig, wenn Sie ein Lungenhaschee kochen: Teilen Sie das Fleisch in grobe Stücke, um diese danach in einem aromatischen Sud weichzugaren. Essig, Lorbeer und Sellerie bilden dabei unsere Basis an Lungenhaschee-Zutaten. Erst wenn sie gar ist, verarbeiten Sie die Lunge zu feinen Teilen. Lunge ist natürlich nicht die einzige Tierinnerei, die Sie essen können. In unserem Expertenwissen fassen wir für Sie zusammen, welche Innereien Sie essen können. Für ein weiteres klassisches Gericht bietet sich unser Rezept für Rinderzunge an.
Wenn Sie unser Lungenhaschee selbst machen, sollten Sie am besten schnell bei der Verarbeitung sein. Bereiten Sie das Gericht am besten noch am Tag Ihres Einkaufs zu – und stellen Sie sicher, dass die Lunge immer schön gekühlt bleibt. Das gilt auch für andere Innereien, denn sie sind leicht verderblich. Halten Sie sich daran, kochen Sie mithilfe unseres Rezepts ein leckeres Gericht, dessen Basis neben Lunge eine rahmige, säuerliche Soße bildet. Dazu passen Semmelknödel, aber auch Spätzle, Kartoffeln oder Bandnudeln. Natürlich gingen Lungenhaschee und DDR-Küche keine Exklusivbeziehung ein. Es gibt jede Menge weitere Spezialitäten, die lange nach der Wiedervereinigung noch gern gekocht und gegessen werden, darunter Milchnudeln oder zum Beispiel Würzfleisch. Welche Gerichte es gibt und wie Sie sie zu Hause nachkochen können, erfahren Sie mithilfe unserer DDR-Rezepte.