Weihnachtszeit ohne Lebkuchen? Möglich, aber wenig erstrebenswert. Der Mix süßer und würziger Aromen macht alles noch ein kleines Stück besser. Erst recht, da Sie Lebkuchen dank unseres Rezepts ab sofort problemlos selber machen können.
40 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Zuerst dienen sie als Startsignal für die (erweiterte) Adventszeit, danach als Genussbegleitung für die Wochen bis Weihnachten. Einige Wochen lang sind Lebkuchen nahezu allgegenwärtig, Kalorien dagegen zweitrangig – und das völlig zu Recht. Ihre feine Glasur, der süß-würzige Aromenmix, die leichte Orangennote: All das gehört in die Weihnachtszeit wie Adventskranz und Plätzchen. Natürlich können Sie auf Vorrat einkaufen, das Weihnachtsgebäck direkt aus der Verpackung servieren – oder Sie können mit unserem Rezept Lebkuchen selber machen. Besondere noch dazu. Denn neben traditionellen Zutaten wie Orangeat, Piment, Muskat und Nelken nutzen Sie einen aromatischen Mantel aus Schokoguss und Mandeln, wenn Sie unsere Lebkuchen backen. Apropos: Bäcker hatten ursprünglich wenig mit der Lebkuchenzubereitung zu tun. Stattdessen stellten Lebzelter, Lebküchner, Pfeffer- oder Lebküchler das berühmte Weihnachtsgebäck her. Echtes Expertenhandwerk, für das beinahe jede Region Deutschlands ihren eigenen Ansatz pflegt. Dabei entstand die Basis weit außerhalb deutscher Grenzen. Schriftlich erwähnt wurden gewürzte Honigkuchen erstmals 350 v. Chr. im alten Rom. Tipp: Um Lebkuchen weich zu halten, lagern Sie sie in einer Dose mit fest verschließbarem Deckel. Dazu legen Sie ein Stück Orangen- oder Mandarinenschale – am besten Bio-Qualität und nicht gespritzt –, eine Apfelscheibe oder eine Scheibe Brot. Das genügt. Schimmelbildung beugen Sie dabei vor, indem Sie den Apfel bzw. die Schale oder das Brot mindestens jeden zweiten Tag austauschen.
Tipp: Probieren Sie auch einmal unser Schoko-Tannenzapfen Trend Rezept! Es passt ebenso perfekt in die Weihnachtszeit, ist schön anzusehen und noch dazu unglaublich lecker!
Erste Spuren finden sich sogar bereits in der Antike. So kannten bereits die alten Ägypter eine Abwandlung des Gebäcks oder besser: ihre Honigkuchen – und auch Deutschland pflegt seine unterschiedlichen Stile und Bezeichnungen. Im Süden, Westen und Norden ist der Begriff Lebkuchen gebräuchlich. Gelegentlich fallen im Süden und Westen zudem die Begriffe Labekuchen, Leckkuchen oder Lebenskuchen. Im Osten Deutschlands spricht man in der Regel dagegen von Pfefferkuchen, den Sie mit unserem Rezept ganz leicht selber zubereiten können. Außerdem empfehlen wir unser Gingerbread-Rezept, die englische beziehungsweise amerikanische Variante des Lebkuchens. Vegan ist das Gebäck im Normalfall übrigens nicht. Für unser Rezept verwenden Sie beispielsweise Ei, dazu eine Schokoladenglasur. Möchten Sie auf tierische Produkte verzichten, eignet sich als Bindemittelersatz Apfelmus, Ei-Ersatzpulver, Seidentofu oder Sojamehl. Auch gemahlene Leinsamen sind eine Option. Lebkuchen-Plätzchen der besonderen Art backen Sie wiederum mit unserem Rezept für Orangen-Lebkuchen – oder Sie nutzen die Grundidee als Basis für weihnachtliche Desserts. Dafür wählen Sie zwischen unserem Lebkuchen-Tiramisu und unseren Vanille-Lebkuchen. Entdecken Sie außerdem viele weitere Rezepte in unseren Lebkuchen-Rezepten. Übrigens: Lagern Sie Lebkuchen in einer dunklen, verschließbaren, luftdichten Box, halten Sie sich im Normalfall mehrere Wochen. Wichtig ist, dass Sie zwischen die einzelnen Plätzchenlagen Pergamentpapier geben.