Mit diesem österreichischen Original-Rezept für Powidltascherl landen Sie bei kleinen und großen Naschkatzen einen echten Volltreffer! Wie die Leckerei gelingt? Folgen Sie einfach unserer Anleitung.
4 Portionen
Kartoffelpresse , Ausstechform, rund
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Österreich ist bekannt für seine zahlreichen Mehlspeisen. Denken Sie nur an den berühmten Kaiserschmarrn, gefüllte Buchteln, süße Marillenknödel, Salzburger Nockerl oder Waldviertler Mohnnudeln. Einen kulinarischen Klassiker aus unserem Nachbarland legen wir Ihnen auch mit unserem Originalrezept für Powidltascherl ans Herz. Mehl enthalten die Tascherl allerdings nur relativ wenig, denn der Teig für die Powidltascherl aus Österreich besteht größtenteils aus gekochten Kartoffeln. Die Erdäpfel – wie Kartoffeln in Österreich heißen – lassen sich übrigens auch zu so köstlichen Spezialitäten wie Schupfnudeln, Knödeln oder italienischen Gnocchi verarbeiten.
Die süßen Teigtaschen sind nicht nur in dem Alpenland beliebt: Auch in der böhmischen Küche ist das Rezept für Powidltascherl weit verbreitet. In beiden Ländern werden die Kartoffelteig-Taschen mit Pflaumenmus gefüllt, das im Österreichischen und Tschechischen Powidl heißt. Nach dem Garen im siedenden Wasser werden die Powidltascherl in zerlassener Butter und Semmelbröseln geschwenkt und heiß serviert. Statt mit Semmelbrösel können Sie die Tascherl auch mit Mohn anmachen.
Dazu passt eine selbst gemachte Vanillesoße oder eine Portion Zwetschkenröster. Diese ebenfalls typisch österreichische Süßspeise ähnelt einem Zwetschkenkompott, wird ohne Wasser, dafür aber mit feinen Gewürzen wie Zimt und Nelke zubereitet.
Entscheidend für das Gelingen des Kartoffelteigs sind die Kartoffeln. Für die meisten Kartoffelteig-Gerichte wie Knödel, Gnocchi oder Powidltascherl verwendet man mehlig kochende Kartoffeln. Sie enthalten am meisten Stärke und zerfallen beim Kochen leichter. Für welche Kartoffel-Rezepte Sie hingegen festkochende Erdäpfel nehmen sollten, darüber klären wir Sie in unserem Expertenwissen auf.
Übrigens: Für Kartoffelteig können Sie die Kartoffeln entweder kochen oder im Ofen garen. Dann werden sie gepellt, durch eine Kartoffelpresse gedrückt und mit weiteren Zutaten zu einem festen Teig geknetet. Mehr leckere Kartoffelrezepte wie Rösti, Kartoffelpuffer, Kartoffelsuppe oder Kartoffelstampf erwarten Sie in der Rezeptewelt.