In der asiatischen Küche kommen Reisnudeln häufig zum Einsatz. Ihre Zubereitung ist ganz einfach, und wenn sie frei von Zusätzen sind, eignen sie sich – wie unser Reisnudel-Rezept – sogar für die glutenfreie Ernährung.
4 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Reisnudeln bestehen – wie der Name bereits verrät – zum Großteil aus Reismehl. Da es aber auch Produkte gibt, in denen Maisstärke oder Tapiokamehl enthalten ist, sollten Sie bei einer glutenfreien Ernährung auf entsprechende Angaben auf der Packung achten. Denn nur reine Reisnudeln ohne weitere Zusätze oder Verunreinigungen gelten als glutenfrei. Reisnudeln sind in wenigen Minuten gar und schmecken sowohl gekocht als auch gebraten in warmen Nudelgerichten. Typisch sind Reisnudeln zum Beispiel in Laksa-Curry, einer traditionellen Suppe aus Singapur und Malaysia. Und auch für diesen Thai-Nudelsalat mit Kohlrabi und Möhren bilden sie die Grundlage. Bei der Zubereitung Ihrer Reisnudel-Rezepte sollten Sie darauf achten, dass Sie vorsichtig mit den rohen Nudeln umgehen, da diese leicht brechen können. Wenn Sie ein leckeres Gericht wie unser Thai-Curry mit Nudeln kochen möchten, sollten Sie die Nudeln etwa drei Minuten kochen lassen, abgießen und erst kurz vor dem Servieren zum Gericht hinzugeben. Denn Reisnudeln, die zu lange erhitzt werden, können schnell matschig werden.
Übrigens: Verwechseln Sie Reisnudeln nicht mit den griechischen Kritharaki oder den italienischen Risoni, die zwar die Form eines Reiskorns haben, aber aus Hartweizengrieß hergestellt werden.
In asiatischen Gerichten wie dem thailändischen Pad Thai und der vietnamesischen Rindfleischsuppe "Pho Bo" sind Reisnudeln die sättigende Komponente und eine gute Alternative zu Reis. Die feinen Nudeln, die sehr lang und dünn sind, haben nach dem Kochen eine matt-weiße Farbe und sind in vielen verschiedenen Größen erhältlich: Die flachen Nudeln gibt es in einer Breite von einem bis zu zehn Millimetern zu kaufen. Je nach Breite verlängert oder verkürzt sich auch ihre Garzeit. Bei dünnen Nudeln reicht es bereits, wenn Sie sie mit kochendem Wasser übergießen und kurz ziehen lassen. Reisnudeln sollten am besten immer frisch zubereitet werden. Möchten Sie angekochte Reisnudeln dennoch kurz aufbewahren, geben Sie ein wenig Sesamöl zu den Nudeln und vermengen sie es gut, so verkleben die Nudeln nicht so schnell. Luftdicht verschlossen und bei Raumtemperatur gelagert, verhindern Sie so zudem ein Austrocknen der Nudeln.