Rettich zu fermentieren, lohnt sich. Für viele wird er so bekömmlicher und schmeckt etwas milder. Zudem ist es nicht kompliziert: Sie brauchen nur Meersalz und Rettich. Überzeugen Sie sich selbst!
4 Portionen
Sterilisierte Twist-off-Gläser
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Rettich besitzt Eigenschaften, die sich positiv auf die Gesundheit auswirken können – wenn Sie allerdings den eher scharfen Geschmack nicht mögen, lohnt es sich umso mehr, Rettich zu fermentieren. So schmeckt er nicht nur milder, sondern entwickelt auch eine angenehme Säure. Beim Fermentieren entsteht ein saures Milieu, in dem Bakterien absterben. Früher wurde der Prozess daher vor allem verwendet, um Lebensmittel haltbarer zu machen. Und tatsächlich hält sich fermentierter Rettich mehrere Monate. Sofern Sie sterilisierte Gläser nutzen: Zum Auskochen füllen Sie sie einfach mit kochendem Wasser. Nach rund einer Minute leeren Sie alles aus und lassen die Gläser vor dem Fermentieren an der Luft trocknen. Neben dem Genussgewinn kann sich so angeblich der positive Einfluss von Rettich auf die Gesundheit verstärken. In eine ganz andere Richtung gehen unsere Rettich-Burger.
Für unser Rezept nutzen Sie schwarzen Rettich. Den finden Sie vor allem im Winter. Zudem schmeckt er schärfer und ist härter als sein weißes Pendant. Mögen Sie den Geschmack von rohem Rettich, probieren Sie doch einmal unseren Apfel-Rettich-Salat oder unser Rettich-Carpaccio. Vor dem Fermentieren sollten Sie den Rettich schälen, denn die schwarze Schale ist ungenießbar. Dafür enthält das Fruchtfleisch wertvolle Nährstoffe wie Vitamin C. Ist die Schale verschrumpelt oder die Oberfläche aufgeplatzt, sollten Sie den Rettich nicht fermentieren, sondern entsorgen. Dann ist er nicht mehr genießbar. Nehmen Sie nach dem Prozess einen vergorenen Geruch war oder hat sich Schimmel gebildet, können Sie den fermentierten Rettich ebenfalls nicht essen.