Rotkohl ist ein beliebtes Weihnachtsrezept. In diesem Rezept wird der klassische Rotkohl noch mit Mandeln und Cranberries verfeinert und eignet sich perfekt als Beilage.
4 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Das Spiel zwischen süß und sauer, die weihnachtlichen Gewürze wie Zimt und Nelken sowie fruchtige Noten durch Äpfel und Rotwein haben den traditionellen Rotkohl zur Lieblingsbeilage zum Festmahl an Weihnachten werden lassen. Traditionalisten genießen die klassischen Rotkohl-Rezepte aus Großmutters Zeiten am liebsten unverändert. Hierbei bekommt das Gemüse durch Gänseschmalz, Rotwein, etwas Essig und Apfelstückchen seinen leckeren süß-sauren Geschmack.
Unser Rotkohl-Rezept präsentiert das Gemüse in einer etwas moderneren und raffinierteren Variante. Mandeln und Cranberrys, Honig und Orangensaft kitzeln noch mehr Geschmack aus dem Kohl. Gemäß dem Motto "Pimp my Rotkohl" kreieren Sie mit unserem besonderen Rotkohl-Rezept ein ganz besonderes Rotkohl-Gericht. Eigentlich ist dieser geschmorte Kohl fast zu schade, um lediglich als Beilage zu dienen. Unser Rotkohl-Rezept ist durchaus auch dafür geeignet, ein eigenständiges vegetarisches Hauptgericht zu servieren. Aber auch zu Rinderschmorbraten passt der Rotkohl wunderbar – servieren Sie ihn zum Beispiel mal statt der eigentlich für das Gericht typischen Polenta als Beilage zu unserem Brasato-Rezept aus dem Schweizer Tessin! Oder aber reichen Sie den roten Kohl zu einem Entenconfit.
Wenn Sie jetzt Lust bekommen haben, tolle vegetarische Gerichte mit dem farbenfrohen Gemüse zuzubereiten, dann sollten Sie auch einmal unser Rotkohl-Quinoa-Pfanne-Rezept studieren. Eine asiatische Alternative, allerdings mit Fleisch, ist unser Rezept für marinierten Rotkohl mit Entenbrust. Geröstete Erdnüsse, Koriander, Chilis und Sojasoße sorgen hier für die fernöstliche Note.
In Süddeutschland und Österreich wird der Rotkohl auch Blaukraut genannt. Allerdings hat der Kohl dort, wo die Böden der Felder oft alkalisch sind, auch tatsächlich eher eine bläuliche als eine rötliche Färbung. Der Farbstoff im Rotkohlsaft kann nämlich als Indikator dienen, das heißt, er verändert je nach pH-Wert seine Farbe.
Wenn Sie also unser Rotkohl-Rezept oder eine Rotkohlsuppe zubereiten, können Sie ganz einfach etwas experimentieren und etwas Küchenzauberei veranstalten. Waschen Sie dafür einfach das geschnittene Gemüse kräftig ab und fangen Sie das Abwaschwasser auf. Das hat bereits eine kräftige violette bis bläuliche Färbung. Wenn Sie jetzt etwas Säure hinzugeben, zum Beispiel Essig oder Zitronensaft, verändert die Flüssigkeit ihre Farbe und wird rot. Geben Sie aber etwas laugenhaltige Flüssigkeit hinein, etwa Seifenlösung oder in Wasser gelöstes Natron, so bekommt der Kohlsaft eine tiefblaue Färbung. Ein verblüffender Effekt, der den Koch bei Kindern und seinen Gästen zu einem echten Zauberer werden lässt. Krönender Abschluss Ihrer Show und der Beweis für Ihre magischen Kräfte wird dann schließlich das wahrlich "zauberhafte" Resultat unseres Rotkohl-Rezeptes sein. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Nachkochen, Experimentieren und "Zaubern"!