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Saisonobst Oktober: Marone, Preiselbeere, Holunder

Es wird herbstlich. Maronen, Preisel- und Holunderbeeren machen aus dem Oktober einen festlichen Monat. Wir haben die besten Rezepte für den goldenen Oktober.

Esskastanien: Heiße Maronen

Im Gegensatz zu Rosskastanien sind Edelkastanien essbar. Die Marone ist eine spezielle Züchtung der Edelkastanie, die noch aromatischer schmeckt und etwas größer ist als die gewöhnliche Esskastanie. Im Prinzip sind Ess- und Edelkastanien sowie Maronen das gleiche. Oft gibt es Maronen bereits vorgekocht, geschält und vakuumverpackt zu kaufen. Sie können aber auch unverarbeitete Edelkastanien kaufen oder selbst in Parks und Wäldern sammeln. Sie erkennen Esskastanien an ihrer mit feinen Stacheln überzogenen Hülle.

Sie können Maronen entweder in Wasser kochen oder im Backofen rösten. Für beide Zubereitungsarten ritzen Sie die Schale der Kastanien kreuzweise mit einem scharfen Messer ein. Im Ofen backen Sie die Kastanien für rund eine halbe Stunde bei 200 °C. Im Topf legen Sie die Kastanien in Wasser ein, kochen dieses auf und lassen diese für rund 10 Minuten köcheln. Schälen Sie in jedem Fall die Kastanien vor dem Verzehr, da diese ungenießbar ist. Beim Erhitzen wandelt sich die in der Marone enthaltene Stärke in Zucker um, daher ihr unverwechselbarer, süßer Geschmack. Mit Maronen lassen sich unzählige leckere Rezepte zubereiten, zum Beispiel ein köstlich-cremiges Maronenpüree.

Übrigens: Der älteste und größte Baum Europas ist eine Edelkastanie. Er ist zwischen 2000 und 4000 Jahre alt und steht am Fuße des sizilianischen Vulkans Ätna.

Preiselbeere oder Cranberry?

Preiselbeeren und Cranberries, zu deutsch Moosbeeren, werden oft fälschlicherweise für ein und dieselbe Beere gehalten. Tatsächlich haben Sie viele Gemeinsamkeiten, doch auch reichlich Unterschiede. Cranberrys sind deutlich größer als Preiselbeeren und wachsen an Ranken und nicht an Sträuchern wie Preiselbeeren. Was beide gemein haben, ist ihr sehr bitter-saurer Geschmack im rohen Zustand. Demzufolge werden beide Beeren oft als Beigabe in Gebäck, als fruchtige Zutat in Eintöpfen, Fleischgerichten und Saucen oder gleich als Kompott serviert. Preiselbeerkonfitüre ist eine beliebte Zugabe zu Fleischgerichten, die besonders oft neben den als Köttbullar bekannten schwedischen Fleischbällchen zu finden ist.

Sowohl die Cranberry als auch die Preiselbeere wirken bei Blasenbeschwerden als wahre Heilpflanzen. Preiselbeersaft oder Tee aus Preiselbeerblättern schützen die Blasenschleimhaut und können Infektionen im Harntrakt hemmen. Aber auch sonst strotzen die Beeren vor gesunden Nährstoffen. Neben dem äußerst wichtigen Vitamin C enthalten die kleinen roten Beeren viele B-Vitamine sowie Kalium, Kalzium und Magnesium.

Holunderbeere - Mehr als nur Hugo

Holunder kennen die meisten wahrscheinlich vom Trendgetränk Hugo. Für diesen Aperitif werden allerdings die fein-aromatischen Holunderblüten verwandt und nicht die reifen Holunderfrüchte. Die rohen Beeren des Holunders sind schwach giftig, daher müssen diese vor Verzehr erst erhitzt und verarbeitet werden - zu Konfitüre, Saft, Essig oder anderem. So entfalten die kleinen, schwarzvioletten Beeren Ihre gesunde Wirkung, stecken sie doch voller Vitamin C, Vitamin A und zahlreichen Spurenelemente wie Eisen und Zink. Holunderbeeren fördern übrigens auch die Durchblutung und können bei Erkältungen fiebersenkend wirken.

Die kleinen Beeren werden bei uns im Norden oft auch Fliederbeeren genannt. Besonders bekannt und beliebt ist die Fliederbeersuppe. Für diese werden Fliederbeeren mit Zucker ausgekocht, anschließend gesiebt und der Saft eingedickt. Die so entstandene Suppe wird mit Apfel- und Birnenstückchen sowie Grießklößen gekocht und nach Belieben mit Zimt und Nelke abgeschmeckt.