Reisessig spielt in der asiatischen Küche eine zentrale Rolle. Er dient als traditionelles Würzmittel – und wenngleich er mittlerweile auch hierzulande gut zu bekommen ist, haben Sie ihn nicht immer daheim. Daher erklären wir Ihnen, wie Sie Reisessig-Ersatz herstellen.
Suchen Sie einen Reisessig-Ersatz, ist entscheidend, dass dieser nicht zu sauer wird. Im Original ist die asiatische Spezialität deutlich milder als hierzulande gängige Varianten. Das liegt an der Herstellung aus japanischem Reis, Koji-Sporen und Hefe- sowie Essigbakterien. Diese Kombination erzeugt eine dezente Essigsäure von drei bis vier Prozent. Dennoch können Sie problemlos einen Reisessig-Ersatz für Sushi oder andere asiatische Gerichte herstellen.
Wichtig zu wissen: Heimische Arten kommen Reisessig zwar nahe, sind aber etwas saurer. Daher reduzieren Sie am besten die Dosierung des jeweiligen Rezepts, sollten Sie einen Reisessig-Ersatz verwenden.
Zum Einsatz kommt Reisessig traditionell zum Verfeinern von Sushi-Reis, Marinaden, Dips, Wok-Gerichten und Gemüse. Zudem legen japanische Köche Ingwerscheiben ein, um sie zu aromatisieren. Auch Tofu macht sich das süßlich-säuerliche Aroma gern zu eigen. Zumal die Säure nicht dominiert. Gleichzeitig dient Reisessig als Ersatz für Mirin. Geschmacklich sind sich beide relativ ähnlich, nur dass ersterer alkoholfrei ist – und etwas weniger süß. Daher mischen Sie Reisessig mit etwas Zucker, soll er Mirin ersetzen. Außerdem benötigen Sie ihn – oder seinen Ersatz – für unsere Onigiri. Unser Sushi-Burrito kommt dagegen ohne Reisessig aus.