Soll Ihr Lieblingsbrot auch nach ein paar Tagen noch saftig und lecker schmecken? Wir zeigen Ihnen, wie Sie Brot aufbewahren, damit es möglichst lange frisch bleibt. Egal, ob Brotkasten, Papiertüte oder Steingutgefäß: Wenn Sie auf diese Tipps achten, kann eigentlich nichts schief gehen.
Es geht doch nichts über ein frisches, knuspriges Brot vom Bäcker oder direkt aus dem Ofen. Wie aber lässt sich das Brot frisch halten, damit es auch nach ein paar Tagen noch lecker schmeckt? Wir verraten Ihnen, wie man Brot länger aufbewahren kann. Denn die korrekte Lebensmittelaufbewahrung ist der wichtigste Faktor dabei – wobei die Art des Brots eine genauso entscheidende Rolle bei der Frage spielt, wie lange man es aufbewahren kann. Denn Brote mit einem hohen Roggen-, Vollkorn- oder Schrot-Anteil sind ebenso wie Sauerteig- oder Roggen-Sauerteigbrot besonders lange haltbar. Roggenbrot bleibt, wenn Sie das Brot richtig lagern, vier bis sechs Tage lang lecker, Schrot- und Vollkornbrot sogar sieben bis neun Tage. Ein einfaches Weizen- oder Weizenmischbrot schmeckt dagegen schon nach zwei Tagen nicht mehr frisch.
Besitzen Sie einen Römertopf? Dann eignet sich dieser perfekt, um Brot – ob am Stück oder als geschnittenes Brot – aufzubewahren. Denn Ton oder Steingut nehmen mit ihren offenen Poren überschüssige Feuchtigkeit auf: Sie halten sie von der Backware fern, geben diese bei Bedarf aber wieder zurück. Ein optimaler Feuchtigkeitsaustausch, der Schimmel verhindert und das Brot lange frisch hält. Mit einem solchen Ton- oder Steingutgefäß können Sie Brot aufbewahren ohne Brotkasten. Ein Brotkasten, der nicht luftdicht abschließt, erfüllt eine ähnliche Funktion. Bei kleineren Mengen klappt das Ganze sogar in der Papiertüte, in der Sie das Brot vom Bäcker gekauft haben: Auch Papier sorgt für ein gutes Feuchtigkeitsmanagement. Egal, welche Aufbewahrungsform Sie wählen: Legen Sie das Brot beim Lagern wenn möglich auf die Schnittkante, so schützt die Kruste das Innere zusätzlich vor dem Austrocknen.
Auch die Temperatur spielt eine Rolle bei der idealen Lagerung: Der Kühlschrank ist definitiv nicht der richtige Ort. Lagern Sie Brot oder Brötchen stets bei Raumtemperatur, denn die Kühlschranktemperatur entzieht ihnen Feuchtigkeit, was zulasten des Geschmacks geht. Können Sie einen ganzen Laib nur langsam verbrauchen, frieren Sie einfach einen Teil – am besten in Scheiben geschnitten – ein. Das macht der Backware nichts aus, beschert Ihnen aber Scheibe für Scheibe frischen Genuss. Ihr Brot ist trotz aller Sorgfalt bei der Aufbewahrung trocken oder pappig geworden? Lesen Sie hier, wie Sie altes Brot wieder frisch bekommen. Und für die perfekte Tasse Kaffee zum Frühstücksbrot erfahren Sie hier auch gleich noch, wie Sie mit einfachen Mitteln Ihre Kaffeemaschine entkalken können.
Haushalts-Tipp: Alte Krümel sind ein idealer Nährboden für Keime und Bakterien. Wischen Sie Ihren Römertopf oder Brotkasten daher einmal in der Woche mit Essigwasser aus. Das macht Schimmelsporen den Garaus!