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Dinkelmehl-Typen: Was steckt hinter den Bezeichnungen 630, 812 und 1050?

Weizenmehl Type 550 sagt den meisten noch etwas, aber warum steht beim Dinkelmehl Type 630? Und was ist der Unterschied zu den anderen Sorten mit den Bezeichnungen 812 und 1050? Wir haben die Antworten für Sie!

Kleine Sortenkunde: Dinkelmehl-Typen

Die Typenzahl auf Mehlverpackungen steht für den Mahlgrad

Je nachdem, welche Dinkel-Rezepte mit dem gemahlenen Korn auf dem Speiseplan stehen, empfehlen sich andere Sorten des Urweizens. Wie Weizen- oder Roggenmehl wird auch Dinkelmehl mit verschiedenen Nummern markiert, der sogenannten Typenzahl. Sie steht für den Mineralstoffgehalt und nicht für den Feinheitsgrad, wie viele meinen. Dinkelmehl Type 630 etwa enthält 630 Milligramm Mineralstoffe pro 100 Gramm. Die Sorten 812 und 1050 entsprechend 812 bzw. 1050 Milligramm. Die Mineralstoffe stammen vor allem aus den Randschichten der Getreidekörner. Bei Mehlen mit hoher Typenzahl wird mehr davon vermahlen – die Mehle werden gröber und dunkler. Dinkelvollkornmehl trägt keine Typenzahl, da hier das gesamte Korn inklusive Schale und Keimling verarbeitet wird.

Verwendung von Dinkelmehl nach Typenzahl

Herzhafte Waffeln
Für verschiedene Rezepte bieten sich unterschiedliche Typenzahlen an

Durch den Unterschied der Dinkelmehl-Typen in Nährstoffgehalt, Farbe und Feinheit können Sie für jedes Rezept die passende Sorte wählen. Feines Gebäck wie süße oder herzhafte Waffeln, Dinkel-Brioche sowie Kuchen, Pizza und Plätzchen backen Sie am besten mit einem Dinkelmehl Type 630, für ein kerniges, vitalstoffreiches Bananenbrot darf es auch gerne Dinkelmehl Type 812 sein. Wenn Sie mit der Vollkornvariante oder Dinkelmehl Type 1050 Brot backen, wird es schön herz- und nahrhaft. Möchten Sie Weizen- durch Dinkelmehl ersetzen, sollten die Typen ungefähr übereinstimmen. Statt Weizenmehl Type 550 lässt sich also Dinkelmehl Type 630 verwenden, für ein Rezept mit Weizenmehl Type 1050 nehmen Sie einfach Dinkelmehl 1050 usw. Lediglich bei Brotteigen mit langer Knetzeit reagiert Dinkel empfindlicher – oft genügt die halbe Zeit zum Durchwalken. Geben Sie außerdem gegebenenfalls etwas mehr Flüssigkeit in den Teig, da Dinkelmehl mehr davon aufnimmt.

Haltbarkeit: Vollkorn besser bald verbrauchen

Beachten Sie die unterschiedlichen Mindesthaltbarkeitsdaten von Mehl

Neben den Unterschieden beim Backen ist Dinkelmehl auch unterschiedlich lange lagerfähig. Das Mindesthaltbarkeitsdatum von Mehl aus Vollkorn ist kürzer als das der Sorten mit hohem Ausmahlgrad. Grund ist der höhere Fettanteil, der das Mehl ranzig werden lassen kann. Als Faustregel zur Orientierung gilt: Dinkelvollkornmehl hält sich bis zu acht Wochen, Type 1050 bis zu sechs Monate und die Dinkelmehle 812 und 630 bis zu 18 Monate optimal. Auch danach sind die meisten Mehle noch problemlos verwendbar, haben aber eventuell etwas an Geschmack eingebüßt.