Ob mit oder ohne Gelierzucker: Marmelade einkochen ist nicht schwer, wenn Sie ein paar Dinge beachten. Welche das sind, erfahren Sie von uns. Dazu gibt es das Grundrezept.
Pralle, sattrote Erdbeeren. Köstliche, tiefviolett glänzende Heidelbeeren. Aromatische Pfirsiche – der Sommer ist eine wahre Schatztruhe für leckere Früchte! Mit unseren Marmeladen-Rezepten genießen Sie Ihr Lieblingsobst auch später im Jahr. Die bewährte Konservierungsmethode funktioniert mit beinahe jeder Sorte, wenn Sie das grundlegende Einmaleins des Einkochens beherrschen. Die Vorgehensweise ist in den einzelnen Rezepten – etwa für eine Pfirsichmarmelade – beschrieben, aber trotzdem stellen sich manchmal Fragen. Und was tun, wenn eine Zutat nicht im Haus ist oder Sie lieber Marmelade ohne Zucker einkochen möchten? Wir verraten es Ihnen!
Ob Sie Johannisbeer-Marmelade einkochen oder Mirabellenmarmelade: Sterile Weckgläser müssen sein! Die kleinste Verunreinigung kann den leckeren Inhalt durch Keime verderben. Damit Sie beim Öffnen des Marmeladenglases keinen Schimmel vorfinden, sollten Sie die Gläser und möglichst auch Küchenhelfer wie Kellen oder Trichter vor dem Einkochen gründlich sterilisieren. Zum Sterilisieren von Einmachgläsern gibt es verschiedene Möglichkeiten:
Häufig stellt sich die Frage, ob Sie das Glas umdrehen sollten, wenn Sie Marmelade einkochen – so, wie es Oma immer gemacht hat. Sie hat dadurch eventuell noch vorhandene Keime an der Deckelinnenseite und am oberen Glasrand beseitigt. Die heiße Fruchtmasse hat das erledigt. Haben Sie die Gefäße wie oben beschrieben sterilisiert, ist dieser Schritt heute nicht mehr unbedingt erforderlich. Neben penibler Hygiene ist es aber auch wichtig, dass Sie die Marmelade lange genug einkochen. In der Regel dauert es mindestens 5 Minuten, bis die Masse die richtige Konsistenz und Keimfreiheit hat.
Es gibt viele Rezepte, aber das Grundprinzip beim Marmelade-Einkochen ist immer dasselbe.
Geliert die Marmelade nicht, hilft die Zugabe von Pektin und/oder Zitronensaft.