In einem "guten" Tomatenjahr schenkt die Natur Hobbygärtnern und Bauern eine reiche Ernte. Da bleibt gerne etwa übrig und es sind Ideen für die Tomaten-Resteverwertung gefragt – und hier gibt es so einige. Lassen Sie sich von unseren Tipps inspirieren!
Ob Sie Strauch-, Fleisch-, Cherry- oder Kirschtomaten verwerten möchten: Mit den saftigen, aromatischen Früchten lässt sich in der Küche einiges anstellen. Die Vielfalt der Tomaten-Rezepte reicht von Salaten und Suppen über Pizza- und Pastasoßen bis zu Pfannen- und Ofengerichten. Eine sehr beliebte und einfache Möglichkeit, um frische Tomaten zu verwerten, ist die Kombination mit Mozzarella und Basilikum. Für diese simple Vorspeise schneiden Sie die Früchte einfach in Scheiben und belegen sie mit dem Käse und den Blättern. Ein wenig Olivenöl und Balsamico darüber träufeln, würzen – fertig. Für Rezepte wie dieses eignen sich am besten pralle Exemplare, weiche und überreife Tomaten verwerten Sie dagegen besser gekocht. Woran erkennt man frische Tomaten? Neben der festen, makellosen Schale an der kräftigen Farbe und einem frischem Stielansatz beziehungsweise Grün.
Möchten Sie Tomaten, die noch gut in Schuss sind, nicht sofort genießen, bietet sich die Herstellung getrockneter Tomaten an. Das geht im heimischen Backofen oder im Dörrautomaten sehr einfach. Mit Cherrytomaten erzielen Sie ein besonders aromatisches Ergebnis, grundsätzlich eignen sich aber alle Tomatensorten zum Trocknen. Statt Hitze funktioniert auch Kälte zur Konservierung. Dafür sollten Sie die Früchte aber vorher kochen. Verwerten Sie passierte Tomaten oder stückig gegarte – am besten, wenn Sie ohnehin Tomatensoße, -ketchup oder -suppe zubereiten. Frieren Sie rohe Exemplare gewaschen und klein geschnitten ein, sind sie direkt für die Weiterverarbeitung vorbereitet, etwa als Pizzabelag oder für Bruschetta. Auf diese Weise verwerten Sie auch Tomatensoße, die vom letzten Nudelessen übriggeblieben ist: einfach auftauen und auf der Pizza verteilen.
Beim Kochen von Tomaten ist oft ein Häuten erforderlich, um das fruchtige Innere zu verwerten. Das geht ganz einfach mit einem heiß-kalten Wasserbad. Ritzen Sie die Haut an den Unterseiten der Tomaten kreuzförmig ein, kochen Sie die Früchte kurz und schrecken Sie sie anschließend in Eiswasser ab – danach lässt sich die Schale einfach abziehen. Um Tomaten in Essig oder Öl einzulegen, brauchen Sie sie übrigens nicht unbedingt zu häuten. Es genügt, sie in kochendem Wasser zu sterilisieren und direkt ins Glas zu geben. Stechen Sie die Tomaten an, nehmen Sie die Aromen der Gewürze gut an. Ansonsten lassen sich natürlich auch getrocknete Exemplare einlegen – diese Art, Tomaten zu verwerten, ist ideal für den Antipasti-Teller als Vorspeise geeignet.