Leberkäse - bayerische Fleischspezialität
Seinen ungewöhnlichen Namen verdankt die Fleischspezialität seiner Form, denn manche Leberkäse erinnern an riesige Käselaibe. Käse ist nicht enthalten. Für Leberkäse wird Fleisch sehr fein gecuttert, nur bei Stuttgarter Leberkäse ist Schweineleber als Zutat vorgeschrieben. Leberkäse enthält in Bayern in der Regel keine Leber, außerhalb Bayerns kann derart hergestellter Leberkäse als Bayerischer Leberkäs(e) bezeichnet werden. Die Masse wird gewürzt und gebacken oder in einer Form gebrüht.
Herkunft
Erfunden hat den Leberkäse der Hofmetzger von König Max in Bayern, Ende des 18. Jahrhunderts. Fein gewürztes und gehacktes Schweine- und Rindfleisch wurde von ihm in Brotlaiben gebacken. Mit Erfolg - gilt der Leberkäse doch mittlerweile als urbayerische Spezialität.
Saison
Leberkäse ist ganzjährig erhältlich.
Geschmack
Leberkäse hat eine zarte Konsistenz und schmeckt durch Zugabe und Gewürzen wie Salz, Pfeffer, Muskat oder Kardamom schön würzig.
Verwendung
In seiner Heimat Bayern wird Leberkäse warm und direkt aus der Form gegessen. Dazu gibt es ofenfrische Brezeln und Senf. In anderen Regionen wird kalter Leberkäse als Brotbelag verwendet. Eine andere Variante: Leberkäsescheiben knusprig braten und mit Spiegelei und Bratkartoffeln als deftige Hauptmahlzeit servieren. Besonders lecker ist übrigens auch selbst gemachter Leberkäse.
Aufbewahrung
Leberkäse ist nicht lange haltbar. Bei abgepackter und verschlossener Ware können Sie sich nach dem Mindesthaltbarkeitsdatum richten. Angebrochene Packungen und Frischware sollten binnen weniger Tage verbraucht werden.
Nährwert/Wirkstoffe
Leberkäse enthält rund 290 Kilokalorien bzw. 1222 Kilojoule, 11g Eiweiß, 27g Fett (davon etwa 33% gesättigte Fettsäuren) und 0,3 g Kohlenhydrate pro 100 g.
Produkte
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