Weiße Rettiche - die milde Rettichsorte
Das auch als Radi bekannte aromatische Wurzelgemüse ist fester Bestandteil der bayerischen Brotzeit. Der weiße Rettich ist die bekannteste Variante aller Rettichsorten. Botanisch gehören die Rettiche zu den Kreuzblütengewächsen und sind eng verwandt mit den Radieschen. Der weiße Rettich braucht vor dem Verzehr nicht geschält, sondern nur gut gewaschen zu werden. In Spiralen geschnitten und gesalzen schmeckt er hervorragend zum Bier!
Herkunft
Rettich gehört zu den ältesten Kulturpflanzen und stammt ursprünglich aus Vorderasien. Schon die Ägypter kannten Rettich als Gemüse und Heilpflanze. Bei uns ist er etwa seit dem 13. Jahrhundert bekannt. Die Hauptanbaugebiete liegen in Asien. Doch auch in Deutschland wird Rettich, insbesondere der weiße Sommerrettich, angebaut.
Saison
Der weiße Sommerrettich hat von März bis September Saison, wird aber das ganze Jahr über angeboten.
Geschmack
Rettich hat aufgrund seiner Senföle einen leicht brennenden, würzigen Geschmack, ähnlich wie Radieschen. Der weiße Rettich ist weniger scharf als die schwarze Variante.
Verwendung
Rettich wird überwiegend roh als Brotbelag oder Salat verzehrt. Dafür die Blätter und Wurzelenden entfernen und den Rettich eventuell dünn schälen, je nach Frische. Anschließend am besten in dünne Scheiben schneiden oder grob raspeln. Sie können den Salat gut mit einem Essig-Öl-Dressing kombinieren. Wenn Sie den Rettich mit Salz würzen, verliert er etwas an Schärfe.
Aufbewahrung
Rettich sollte kühl gelagert werden. Entfernen Sie vorher die Blätter. Im Kühlschrank hält sich Sommerrettich drei bis fünf Tage.