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Saftfasten & Saftkur: Stoffwechsel aktivieren, Speicher auftanken

Saftfasten kann für Körper und Seele eine Wohltat sein. Für einige Tage auf feste Nahrung zu verzichten und nur Obst- und Gemüsesäfte, Wasser sowie Tee zu trinken, entlastet den Organismus und fördert die Achtsamkeit. Erfahren Sie, wie es funktioniert und wie Sie durch eine Saftkur entschlacken.

Die Saftkur für Körper und Geist

Detox und Saftkur gehören eng zusammen. Gleichzeitig handelt es sich beim Saftfasten – auch wenn es die Bezeichnung nahelegt – anders als bei der Zitronendiät nicht um eine Diät. Als Methode, um den Start zu erleichtern, kann es aber durchaus dienen. Denn wollen Sie auf gesunde, dauerhafte Art abnehmen, sollten Sie Ihre Ernährung langfristig umstellen. Eine mehrtägige Saftkur kann dabei die Initialzündung sein, da Sie täglich bis zu 1,5 Liter frisch gepresste Obst- und Gemüsesäfte, dazu Wasser und Tee trinken. Das soll den Körper entschlacken. Gleichzeit soll die Saftkur der Entgiftung dienen, den Stoffwechsel anregen und den Körper in sein natürliches Säure-Basen-Gleichgewicht bringen. Unterstützt durch Bewegung kann sich das allgemeine Wohlbefinden verbessern – und viele Menschen fühlen sich energiegeladener.

Saftkur: Wie lang? Auf welche Art? Unsere Saftkur-Anleitung

Matcha Latte Superfood
Grüne Smoothies eigenen sich ideal zum Saftfasten.

Wie viele Tage Sie im Rahmen der Detox-Diät fasten, bleibt ganz Ihnen überlassen. Schon ein Entlastungstag pro Woche, an dem Sie zum Beispiel nur grüne Smoothies trinken, kann viel bringen. Oft wird das Saftfasten auch am Wochenende durchgeführt oder mit ein paar Tagen Fastenwandern verbunden. Trinken Sie die Säfte über den Tag verteilt schluckweise und achten Sie darauf, zusätzlich zwei bis drei Liter Wasser und ungesüßten Tee zu konsumieren. So bleibt der Flüssigkeitshaushalt intakt. Für mehr Information und Inspiration lesen Sie unseren Artikel zu gesunden Getränken. Kopfschmerzen, Müdigkeit und Frieren sind übrigens normale Begleiterscheinungen des Heilfastens. Sie entstehen durch die Umstellung des Stoffwechsels und verschwinden in der Regel nach ein paar Tagen, wenn Sie die Saftkur durchhalten. Das gilt übrigens auch für andere Kuren wie eine Suppendiät.

Tipp: Wenn Sie eine Saftkur selber machen und dabei Magengrummeln verspüren, rühren Sie ein wenig Haferschleim in Ihre Säfte. Das macht sie bekömmlicher.

Für wen eignet sich die Saftkur?

Die Kalorienzufuhr wird auf maximal 750 Kalorien pro Tag gedrosselt, weshalb Sie während einer Saftkur abnehmen. So entsteht auch die Idee von der Saftkur als Diät. Da Sie hauptsächlich Wasser und etwas Muskelmasse verlieren, haben Sie die Kilos nach der Kur allerdings schnell wieder drauf. Möchten Sie langfristig weniger auf die Waage bringen, kommen Sie um eine dauerhafte Umstellung der Ernährung nicht herum. Wir haben die wichtigsten Fragen und Antworten zum Thema Ernährungsplan und Abnehmen für Sie zusammengestellt. Nach dem Saftfasten wird das Essen meist viel bewusster und intensiver wahrgenommen. Als Einstieg in eine andere Ernährungsform kann die Kur deshalb gut funktionieren. Für Herzkranke und Diabetiker ist das Saftfasten tabu, auch als Ernährung in der Schwangerschaft ist es nicht geeignet.