Zart und aromatisch. Ein Rinderfilet krönt jedes Festmenü. Vor allem, wenn Sie wissen, wie Sie es richtig garen und kombinieren. Auch mit Vielseitigkeit punktet das edle Fleisch. Mit unseren Rinderfilet-Rezepten servieren Sie es am Stück oder als Steak, mit aromatischen Soßen oder direkt vom Grill.
Rinderfilet können Sie natürlich nahezu endlos kombinieren. Sie können ein Tatar zubereiten oder Medaillons anbraten und mit einer rahmigen Soße servieren. Rinderfilet-Rezepte sind einfach vielseitig. Nehmen Sie nur das Fleisch, können Sie es mit Rosmarin, Pfeffer und Knoblauch würzen. Möchten Sie Filet vom Rind als Geschnetzeltes servieren, bieten sich der Filetkopf und die Filetspitzen besonders gut an. Ofengemüse, Salate, Nudeln und Kartoffeln, kombiniert mit würzigen Soßen aus Zwiebeln und Kräutern, sind die perfekten Begleiter zum Fleisch. Setzen Sie eine kräftige Rotweinsoße, beispielsweise mit Thymian und Schalotten, an, empfiehlt sich ein Rinderfilet-Rezept auch bestens für Weihnachten. Unser Kirsch-Chutney sollten Sie ebenfalls probieren. Das Beste von Land und Wasser kombinieren Sie wiederum mit unserem Surf-and-Turf-Rezept mit King Prawns und Rinderfilet.
Rinderfilet ist edel. So viel ist klar. Edler als jedes andere Stück. Das liegt an seiner zarten Konsistenz, der Fettarmut sowie seinem feinen Geschmack. Gleichzeitig macht es nur rund zwei Prozent des gesamten Fleischanteils des Rindes aus, gilt daher als rares Gut. Am Stück wiegt es rund drei bis fünf Kilo, wobei Sie für unsere Rinderfilet-Rezepte natürlich nicht alles benötigen. Als zartestes Stück vom Rind wird das Filet aus der Lende geschnitten und ist besonders mager. Sie können ein Rinderfilet als Chateaubriand, Tournedo, Filet Mignon, Filetsteak oder Medaillons zubereiten. Je nach Rezept lassen sich mit einem Filet bis zu zwölf Personen verwöhnen. Als Chateaubriand wird beim Rinderfilet das Fleisch aus der Mitte des Filets bezeichnet, es ist auch als Doppellendensteak bekannt und wiegt als Teilstück eines Filets etwa um die 400 Gramm. Die beiden Enden eines Filets werden Filet Mignon genannt, an ihnen befinden sich zur Mitte hin die sogenannten Tournedos, deren Fleisch als ganz besonders zart und saftig gilt. Schließlich gibt es an beiden Seiten eines Rinderfilets jeweils noch ein Filetsteak. Genießen Sie Letzteres beispielsweise wunderbar saftig mithilfe unseres Rezepts für Filetsteaks in Rotweinbutter.
Das Garen des Rinderfilets entscheidet über den Genuss. Eine knusprige Oberfläche und ein zartes Inneres sind das Ziel. Um die Poren zu schließen und den Fleischsaft damit im Inneren des Filets zu halten, rösten Köche das Fleisch gern intensiv an, um es danach sanft bei indirekter Hitze fertig zu garen. Die gusseiserne Pfanne ist hierbei ideal. Wenden sollten Sie es immer mit der Zange. Wenn Sie das Filet mit der Gabel einstechen, entweicht sonst zu viel Fleischsaft.
Häufig garen Sie das Fleisch für viele Rinderfilet-Rezepte final im Ofen. 80 bis 90 Grad genügen dabei. Zum Anbraten brauchen Sie Öle mit hohem Rauchpunkt. Kokos- und Reisöl eignen sich dabei ebenso wie Sonnenblumen- oder Rapsöl.
Tipp: Qualitativ hochwertiges Rinderfilet erkennen Sie an einem schönen Dunkelrot. Zudem gilt: Je länger ein Rinderfilet vor der Zubereitung abhängt, desto zarter ist es später im Geschmack. Als zusätzliches Qualitätsmerkmal dient eine filigrane Marmorierung.
Den Gargrad des Fleisches sollten Sie als vorbildlicher Gastgeber vor dem Braten bei Ihren Gästen erfragen. So können Sie sichergehen, dass Sie beim Rinderfilet-Braten maßgeblich zur Zufriedenheit Ihrer Gäste beitragen. "Rare" ist es, wenn die Mitte noch komplett rot leuchtet, "medium rare" kippt schon etwas in Richtung Rosa, "medium" noch intensiver. Ab "medium well" ist das Rinderfilet schon kaum noch saftig. Testen können Sie mithilfe der Daumenmethode. Legen Sie Daumen und Zeigefinger zusammen, drücken danach auf den Handballen und erfühlen denselben Widerstand beim Fleisch, ist es "rare". Die Kombination Daumen und Mittelfinger plus Handballen deutet auf "medium", Daumen und Ringfinger auf "well done" hin. Nutzen Sie ein Fleischthermometer und die Kerntemperatur beträgt 50 Grad, ist das Rinderfilet noch schön rosa. Damit ein Rinderfilet saftig bleibt, empfiehlt sich bei klassischen Rinderfilet-Rezepten, die einzelnen Scheiben mit einem Küchengarn in Form zu binden – so garen die Steaks gleichmäßig in der Pfanne.