Ein Kuchen wie eine Margeritenblüte, der noch dazu zu Ehren einer Schutzheiligen entstanden sein soll. Unseren Margaretenkuchen sollten Sie unbedingt probieren. Denn neben Optik und Geschichte bringt das Rezept einen Mix aus Marzipan und der Süße von Aprikosenmarmelade auf Ihren Kaffeetisch.
12 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Laut Erzählungen entstand der Margaretenkuchen in Köln. Dort suchte man nach Ideen, die heilige Margareta, die Schutzheilige der Bauern, zu ehren. An ihrem Namenstag, dem 20. Juli, begann einst die Ernte. Vielleicht trägt der Margaretenkuchen deshalb seine Form: Sein Äußeres ist so gewellt, dass es an die Blüten einer Margerite erinnert. Mit seiner weißen Glasur und dem gelben Punkt in der Mitte macht unser Margaretenkuchen die Illusion beinahe perfekt. Ebenfalls wichtig sind die Marzipanmasse sowie die Aprikosenmarmelade, zwei Zutaten, die das Aroma des leckeren Kuchens intensiv prägen. Letztere hat damit jedoch nicht genug. Aprikosenmarmelade ist ebenfalls eine entscheidende Zutat des Battenberg-Kuchens und unserer Leipziger Lerchen.
Jedes Margaretenkuchen-Rezept enthält im Original Marzipan, das übrigens auch unsere Lübecker Marzipantorte unwiderstehlich macht. Unsere Anleitung bildet da keine Ausnahme. Entsprechend präsent ist das intensive, nur leicht süße Aroma der Mandelmasse. Ausbalanciert wird es durch die Aprikosenmarmelade, die allerdings noch mehr kann. Sie bildet eine dünne Schicht auf dem Kuchen und sorgt dafür, dass er länger saftig und frisch bleibt. Diese Methode trägt übrigens einen speziellen Namen – erfahren Sie bei uns alles Wissenswerte rund um das Thema Aprikotieren. Besitzen Sie die spezielle Form nicht, können Sie für unseren Maragaretenkuchen übrigens auch zu einer normalen Springform greifen. Die Blüten gelingen dann zwar weniger zügig, Guss und Geschmack bleiben jedoch. Wollen Sie sich auf die Steinfrüchte konzentrieren, probieren Sie außerdem unsere Aprikosenmarmelade.