Draußen ist es dunkel, feucht und kalt, Weihnachten steht vor der Tür, ein ereignisreiches Jahr neigt sich dem Ende zu: Höchste Zeit, sich einmal im Kreise seiner Lieben etwas zu gönnen. Unser Marzipanstollen-Rezept ist genau das richtige, um es sich zu Hause gemütlich zu machen und zu genießen.
4 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Süß, würzig und lecker, so soll Weihnachtsgebäck sein – und genau das trifft auf unseren Marzipanstollen zu. Der Kern aus Marzipanrohmasse macht den Stollen zusätzlich zu in Rum getränkten Rosinen, Orangeat und Zitronat in der Füllung besonders aromatisch und süß. Außerdem hilft die Füllung dabei, den Weihnachtskuchen schön saftig zu halten. In den Trockenfrüchten und dem Marzipan ist Feuchtigkeit gebunden, die den Stollen auch bei längerer Lagerung vor dem Austrocknen schützt. Auch der traditionelle Puderzuckermantel eines Christstollens hilft bei der Konservierung. Bevor der Puderzucker auf das Gebäck kommt, wird dieses nach vielen Rezepten – so wie auch bei unserem Rezept für klassischen Stollen – zunächst mit zerlassener Butter eingepinselt. Die schließt die Poren an der Außenseite des Backwerks und verhindert auf diese Weise das Austrocknen. Der Puderzucker verleiht zusätzlich eine Schutzschicht, die verhindert, dass die Butter ranzig wird. Also keine Angst, ein Stollen ist von Haus aus recht lang haltbar. Viele Bäcker schwören sogar darauf, dass ein Stollen erst nach mindestens zwei Wochen Lagerung an einem kühlen, trocknen und dunklen Ort seinen Geschmack und seine Saftigkeit richtig entfaltet. Darüber hinaus hat die Puderzuckerschicht übrigens auch noch eine symbolische Bedeutung: Ein Stollen soll mit der weißen Zuckerschicht das in weiße Tücher eingewickelte Christuskind darstellen. Das gilt auch für unseren veganen Stollen. Lecker schmeckt außerdem unser Mandelhörnchen-Rezept. Und wenn Sie auf der Suche nach weihnachtlichen Spezialitäten aus anderen Landesküchen sind, sollten Sie unbedingt unser Rezept für Makowiec, den polnischen Mohnstrudel, ausprobieren.
Marzipan ist nicht jedermanns Sache. Entweder man mag es – oder eben nicht. Marzipan-Verweigerer wird man, auch wenn Sie einen Marzipanstollen selber backen, nicht wirklich überzeugen können. Alle anderen werden aber begeistert sein, schließlich bringt Marzipan eine ganz außergewöhnliche Geschmacksnote in verschiedenste Backwaren. Marzipan schmeckt süß, aber auch würzig-nussig und erinnert durch das Mandelaroma ein wenig an Amaretto. Eine tolle Zutat also, um Kuchen, Stollen und Plätzchen auf die nächste Genussstufe zu heben.
Besonders gut passt der Geschmack der Marzipanmasse zu verschiedenen Obstsorten. So kommt durch die Rosinen, das Orangeat, das Zitronat und das Marzipan ein ganz besonderes Aroma in unseren Marzipanstollen. Auch in unserem Rezept für Zwetschgen-Marzipan-Kuchen sorgt die Kombination aus säuerlichen Früchten und süßer Mandel-Zucker-Masse für köstliche Gaumenfreuden. Ein leckeres Duo sind auch Kirschen und die aromatische Marzipanmasse. Die roten Sommerfrüchte sind ebenfalls saftige Zutat in unserem Schoko-Gewürzkuchen-Rezept mit Kirschen. Genießen Sie die Vorweihnachtszeit und den Rest des Jahres mit leckerem Gebäck!