Der fein säuerliche Geschmack von Trinkjoghurt ist ideal, um im Sommer den Durst zu löschen. Mit Früchten bzw. Kräutern verfeinert, lässt er sich ganz nach Gusto zubereiten und auch als leichtes Frühstück oder Zwischenmahlzeit genießen.
Wenn Sie Ihren Trinkjoghurt selbst herstellen, können Sie die Zuckermenge ganz einfach kontrollieren oder durch andere Süßungsmittel, wie Agavendicksaft, ersetzen.
Trinkjoghurt gibt es in zahlreichen Geschmacksrichtungen fertig zu kaufen, häufig unter dem indischen Namen Lassi. Beliebt ist beispielsweise der exotische Mango Lassi. Im Kühlregal im Supermarkt findet sich außerdem der türkische Trinkjoghurt Ayran, der leicht gesalzen ist. Das ist aus gesundheitlicher Sicht zu bevorzugen, da dieser Trinkjoghurt ohne Zucker hergestellt wird – ideal auch für eine Joghurt-Diät. Industriell produzierte Fruchttrinkjoghurts können dagegen wie ihre Pendants zum Löffeln eine echte Zuckerfalle sein, warnt die Verbraucherzentrale. Entgehen können Sie dem, wenn Sie Ihren Trinkjoghurt selber machen – das geht ganz einfach. Sie brauchen nur Naturjoghurt, Milch und einen Mixer oder Pürierstab, dazu Obst nach Wahl und eventuell etwas Honig, Zucker oder ein anderes Süßungsmittel. Alles vermischen – fertig. Tiefkühlfrüchte bringen im Sommer ein Extra an Erfrischung. Übrigens: Sie können auch den Joghurt selber machen – dafür genügen drei Zutaten.
Ein Trinkjoghurt-Rezept mit fettarmer Milch, fettarmem Joghurt und einer Prise Salz ergibt einen besonders kalorienarmen Drink. Möchten Sie Obst verwenden, gehören Versionen mit ungezuckerten Beeren zu den Trinkjoghurts mit wenig Kalorien. Probieren Sie Erdbeeren, Heidelbeeren, Himbeeren und Brombeeren. Mit Bananen wird Ihr selbstgemachter Joghurtdrink gehaltvoller und sättigender – ideal zum Frühstück. Sehr erfrischend an heißen Tagen schmecken Versionen mit Kräutern, etwa mit Minze oder Zitronenmelisse. Experimentieren Sie ruhig auch mit Geschmacksgebern wie Vanille, Kakaopulver sowie Zimt und finden Sie Ihre persönliche Lieblingsmischung. Zur Abwechslung können Sie auch selbstgemachten Kefir ausprobieren. Dabei handelt es sich wie beim Joghurt um ein Sauermilchprodukt, das jedoch mit einem Pilz, der Kefirknolle, fermentiert wird.
Der Naturtrinkjoghurt bildet eine sehr gute Basis für viele weitere Rezepte.
Trinkjoghurt lässt sich nicht nur pur genießen, sondern auch als Zutat für Speisen verwenden. Kuchen und Brot etwa werden damit saftiger, das Porridge fruchtiger und der Smoothie cremiger. Ist im jeweiligen Rezept Buttermilch aufgelistet, können Sie diese in der Regel problemlos durch Naturtrinkjoghurt ersetzen. Der wunderbar wandelbare Joghurt lässt sich übrigens als Basis für eine weitere Sommererfrischung verwenden: Frozen Joghurteis!
In welcher Form auch immer Sie das Milchprodukt genießen, ob süß oder herzhaft, dünn oder dick: Die Milchsäurebakterien im Joghurt und das enthaltene Vitamin B12 tragen zu einer ausgewogenen Ernährung bei. Wer sich vegan ernährt, kann seine Joghurtdrinks übrigens mit Soja- oder Kokosmilch selber machen.