Die Partnerschaft zwischen EDEKA und WWF hat gemeinsam schon viel erreicht. Erhalten Sie hier einen genauen Überblick.
Fisch und Meeresfrüchte
Unterstützung von nachhaltiger Fischerei
Auslistung bedrohter Fischarten: Beschluss zur Auslistung bedrohter Fischarten wie Aal, Wildstör, Hai und Rochen ist weitgehend umgesetzt.
Nachhaltige Eigenmarken: Der Großteil der EDEKA Eigenmarken-Produkte stammt aus nachhaltiger Fischerei oder verantwortungsvollerer Fischzucht. Der Thunfisch in der Eigenmarken-Konserve ist beispielsweise zu 100% nach MSC-Standard zertifiziert.
Meeresschutzprojekte: EDEKA hat verschiedene WWF-Meeresschutzprojekte in europäischen und internationalen Gewässern (Ostsee, Indo-Pazifik) unterstützt.
Über 95 % - Verpackungen: Über 95% der Eigenmarkenverpackungen und über 96% der Transportverpackungen sind bis 2020 bereits auf FSC oder Blauer Engel umgestellt worden.
100 % - EDEKA Verlag: „EDEKA Handelsrundschau“ und „Mit Liebe“ sind komplett auf FSC Recycling umgestellt.
Über 99 % - interner Verbrauch: Die EDEKA-Zentrale hat fast alle Materialien des internen Verbrauchs (z.B. Papier, Tissue) auf Recyclingpapier bzw. auf FSC® zertifiziert und umgestellt.
99,71% des Palm(kern)öls und entsprechender Derivate und Fraktionen, welche wir für unsere EDEKA Eigenmarken verwenden, sind zertifiziert nachhaltiger (RSPO)..
Nachhaltige Fütterung: In vielen Sortimenten wurde bereits ein großer Schritt in Richtung der Umstellung auf nachhaltigere Futtermittel gemacht. Die Sortimente aus der weißen und gelben Linie sind zu großen Teilen aus gvo-freier Fütterung, EDEKA wird zu beinahe 100% mit G&G Bodenhaltungseiern aus nachhaltigerer Fütterung beliefert und beispielsweise das TK Hähnchen wird bereits seit 5 Jahren nachhaltiger gefüttert.
Wasserrisiko-Tool: Mit der Einführung des EDEKA-Wasserrisiko-Tools im Obst- und Gemüsebereich haben die größten Lieferanten ihre Anbaustandorte im Tool erfasst, Wasserrisiken ermittelt und erste Nachweise für die Verringerung von Wasserrisiken erbracht. Im Monitoring 2019 wurden knapp 25% der Umsatzmengen von EDEKA-Eigenmarkenlieferanten im Obst- und Gemüsebereich mit Produktion in Wasserrisikoländern im EDEKA-Wasserrisiko-Tool erfasst.
200 Millionen Liter – Wassereinsparung: Die Finca Iberesparragal im Zitrusprojekt wurde als erster Landwirtschaftsbetrieb in Europa erfolgreich AWS-zertifiziert. Damit hat eine unabhängige Zertifizierungsstelle bestätigt, dass die Finca Wasser sparsam einsetzt, ihre Wasserbilanz verbessert, darauf achtet, Verschmutzungen zu vermeiden und das Ökosystem schützt. So hat Iberesparragal in einem Jahr gegenüber der erlaubten Menge insgesamt 211.486 Kubikmeter Wasser, also mehr als 200 Millionen Liter eingespart.
100 % - Bilanz: Für den EDEKA-Verbund wird jedes Jahr eine Klimabilanz erstellt.
Maßnahmen: Es wurden die Hauptemissionsquellen für die Unternehmensbereiche und notwendige Reduktionsziele identifiziert. Entsprechend wurde ein Maßnahmenplan entwickelt und kontinuierlich Energieeffizienz- und -einsparmaßnahmen umgesetzt, die zu deutlichen Emissionsminderungen führen.
Climate Supplier Initiative: WWF und EDEKA haben im Mai 2021 zusammen mit Lieferanten eine „Climate Supplier Initiative“ (CSI) gegründet,, um gemeinsam Klimaschutzmaßnahmen in der Lieferkette zu etablieren und so auch eine klimafreundlichere Sortimentsgestaltung voranzutreiben.
Verpackungsreduktion: Als führender Lebensmitteleinzelhändler sieht sich EDEKA in der Verantwortung, mit den Eigenmarkenprodukten einen Beitrag zur Verpackungsreduktion zu leisten. Gemeinsam mit dem Partner WWF wird auf den „goldenen Weg“ aus Vermeidung, Reduzierung/Mehrweg und Recycling gesetzt und die Eigenmarkenverpackungen werden auf kontinuierlicher Basis geprüft und optimiert. Besonders im Fokus ist dabei die Verpackungsvermeidung im Bereich Obst und Gemüse. So verzichtet EDEKA bei allen Salatgurken inzwischen komplett auf die Plastikfolie. Zudem werden auch andere Obst- und Gemüseprodukte zunehmend lose angeboten und statt mit Etiketten mit einer Laser-Markierung, dem sogenannten „Smart Branding“, gekennzeichnet.
Trennhinweis auf Verpackungen: Seit Anfang 2019 hat EDEKA einen Recyclingwegweiser auf immer mehr Eigenmarkenverpackungen aufgebracht. So soll Kunden eine Hilfestellung bei der sachgerechten Trennung und Entsorgung gegeben werden.
Mehrwegboxen an der Frischetheke: Bereits 2018 wurde ein Pilotprojekt zur Verpackungsvermeidung an der Frischetheke erfolgreich durchgeführt und seitdem auf nationaler Ebene in verschiedenen Ausprägungen adaptiert.
Auch bei zentralseitig eingekauften Einweg-Tragetaschen (Kunststoff und Papier) und Knotenbeuteln wird der Verbrauch drastisch verringert und die Kunden werden zur Wiederverwendung aufgerufen. Im Obst- und Gemüsebereich konnten in den letzten Jahren bereits mehr als 100 Mio. Knotenbeutel eingespart werden und mit den O&G Mehrwegnetzen haben die Kunden auch hier eine wiederverwendbare Alternative.
Darüber hinaus hat EDEKA konkrete Ziele zum Einsatz von Recyclingmaterial bei PET-Flaschen im Bereich Drogerie und Wasch-, Putz- und Reinigungsmitteln sowie bei Einweggetränken vereinbart. Außerdem strebt EDEKA in ausgewählten Produktgruppen die möglichst weitgehende Reduktion von Aluminium beziehungsweise Umstellung von PVC auf PVC-freie Alternativen an.
Beschaffungsmanagement kritischer Agrarrohstoffe
Beschaffungsmanagement-Web-Tool: Ein eigens entwickeltes Web-Tool soll dabei helfen, Beschaffungsrisiken zu erkennen und zu verringern. Diese Risiken wurden anhand von Beschaffungsrisikoanalysen zu 40 Rohstoffen in rund 70 Ländern identifiziert.
Rohstoffsteckbriefe: Durch die Rohstoffsteckbriefe erhalten EDEKA-Einkäufer schnell einen Eindruck davon, wie risikobehaftet einzelne Rohstoffe hinsichtlich Liefersicherheit, Umwelt- oder Sozialstandards in den Bezugsländern sind und ihnen werden mögliche Ansatzpunkte zur Risikominderung verdeutlicht.
Analyse des Zitrusprojektes: Es wurde das gemeinsame Zitrusprojekt in Spanien tiefgreifender analysiert und die Umweltkosten des Projektes erfasst. Ein Vergleich der Umweltkosten des Projektes mit den Umweltkosten der konventionellen Orangen- und Mandarinenproduktion zeigt insbesondere die Einsparungen beim Wasser- und Pflanzenschutzmitteleinsatz . Diese Analyse wurde um einen Abgleich mit den Umweltauswirkungen des Bio-Anbaus erweitert. Die Analysen bestätigten abermals die Wirkung der Projekt-Aktivitäten.
Gemeinsame Projekte
Bessere Banane: 2014 wurde das Projekt für eine „bessere Banane“ ins Leben gerufen. In Ecuador und Kolumbien arbeiten EDEKA und WWF zusammen mit aktuell 21 Farmen daran, den konventionellen Bananenanbau Schritt für Schritt umwelt- und sozialverträglicher zu gestalten. Die Projektfarmen arbeiten an folgenden Themenfeldern: Wertvolle Ökosysteme und deren Artenreichtum werden erhalten, kostbares Süßwasser geschützt, Böden geschont und der Pestizideinsatz optimiert, Klimaschutz betrieben, mit Abfall verantwortungsvoll umgegangen und Arbeitskräfte geschützt und abgesichert.
Landwirtschaft für Artenvielfalt: In dem Projekt "Landwirtschaft für Artenvielfalt" setzen sich EDEKA, WWF und Bio-Anbauverbände bereits seit 2012 gemeinsam dafür ein, die Vielfalt der wildlebenden Tier- und Pflanzenarten in der deutschen Landwirtschaft nachweislich zu erhöhen und so dem dramatischen Rückgang der Artenvielfalt entgegenzuwirken. Mit Erfolg: Durch das Projekt werden bis zu viermal so viele Tagfalter und bis zu neunmal so viele Ackerwildkräuter auf den Projektflächen gesichtet. Zudem konnte der Bruterfolg der Braunkehlchen verdoppelt werden.
Zitrusprojekt: 2015 wurde das Projekt für „bessere Orangen“ ins Leben gerufen und später auf „bessere Mandarinen“ erweitert. Auf mittlerweile 15 Projektfincas in Spanien mit einer Fläche von insgesamt über 1000 Hektar arbeitet EDEKA zusammen mit WWF daran, den konventionellen Anbau von Zitrusfrüchten schrittweise umweltverträglicher zu machen. Dies umfasst eine nachhaltigere Wassernutzung, einen reduzierten Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, die Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit und der Artenvielfalt beim Anbau von Zitrusfrüchten. In der Verkaufssaison 2019/20 war jede vierte verkaufte Orange bei EDEKA und Netto eine Projektorange.
Und außerdem ...
Intensive und regelmäßige Verbraucherkommunikation: Kampagnen und Informationsmaterial werden eingesetzt, um auf Umweltthemen und Möglichkeiten zum nachhaltigeren Einkauf aufmerksam zu machen.
Klare Positionierung: EDEKA bezieht im Rahmen der Partnerschaft für Nachhaltigkeit immer wieder Stellung zu relevanten Umweltthemen, z.B. zur Gemeinsamen Europäischen Fischereipolitik (GFP) oder zur Energiewende.
Ausweitung der Zielsetzungen: Auch Netto Marken-Discount ist seit Mitte 2015 in die Zielsetzungen der WWF-Partnerschaft einbezogen.
Orientierungshilfe für Verbraucher: Beim Co-Branding im Rahmen der strategischen Partnerschaft zwischen EDEKA und dem WWF werden Produkte gekennzeichnet, die einen vom WWF anerkannten Höchststandard wie MSC, FSC®, Blauer Engel, NaTrue oder EU-Bio erfüllen und von unabhängigen Prüforganisationen zertifiziert sind. Im Juni 2019 trugen bereits 312 Produkte ein Co-Branding (195 Bio-, 49 MSC-, 39 FSC®-zertifiziert und 29 mit dem Blauen Engel ausgezeichnet).
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