Rotkohl passt bestens zu deftigen Braten, schmeckt hervorragend in Rohkost-Salaten und ist allzeit bereit für Genuss-Experimente. Entdecken Sie die vielfältigen Variationsmöglichkeiten des Wintergemüses mit unseren Rotkohl-Rezepten!
Blaukraut bleibt eben nicht Blaukraut. Das Gemüse mit der intensiven Farbe, das auch Blaukohl, Rotkraut oder eben Rotkohl genannt wird, kann in vielen schmackhaften Variationen auf den Teller kommen. Frischer Rotkohl findet sich beispielsweise in Rohkostsalaten genauso wie in Wraps und Dürüms. Die Kohlart ist eine beliebte Beilage deftiger Gerichte wie Schweinebraten mit Rotkohl oder Rindergulasch mit Rotkohl. Auch bei dem typischen Weihnachtsgericht "Gänsebraten mit Klößen" darf das Blaukraut als Beilage nicht fehlen. Und in Suppenform macht es ebenfalls eine gute Figur: Probieren Sie zum Beispiel mal unsere Rotkohlsuppe mit Kokosmilch, Ingwer, Chili und Knoblauch.
Wir geben nützliche Tipps zur Zubereitung und Aufbewahrung von Rotkohl:
Natürlich kann man den Rotkohl für das traditionelle Festtagsessen schon fertig zubereitet kaufen. Man kann ihn aber auch selbermachen. Viele Zutaten stehen zur Auswahl: Kochen Sie den Rotkohl ohne Wein oder mit, ohne Apfel oder mit, fügen Sie Gewürznelken, Wacholderbeeren, Zimt hinzu – oder doch einfach nur Pfeffer und Salz? Fast jede Familie hat ihr eigenes spezielles Rezept. Sie haben Lust zu experimentieren? In unserem Rezept für Rotkohl mit Kastanien können Sie das Wintergemüse in einer ganz neuen Geschmackskombination kosten! Eine weitere tolle Variante ganz im Stile von "Pimp my Rotkohl" ist unser Rotkohl-Rezept. Hier wird das Gemüse mit Mandeln, Honig und Cranberrys geschmort.
Abgesehen davon, dass Rotkraut einfach lecker schmeckt, ist es auch noch sehr reich an guten Inhaltsstoffen. Nur 200 Gramm Rotkohl decken unseren Vitamin-C-Tagesbedarf (100 Milligramm) und enthalten Vitamin K, das eine entscheidende Rolle bei der Blutgerinnung spielt und bei Frauen nach den Wechseljahren den Knochenabbau hemmt. Das Gemüse ist reich an Selen, Magnesium, Kalium und Ballaststoffen, weshalb es langanhaltend satt macht und die Verdauung auf Trab bringt. Zudem hat es einen hohen Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen, die zellschützend wirken.
Die typische Farbe ist übrigens abhängig vom pH-Wert des Bodens, auf dem der Rotkohl wächst. In sauren Böden färben die natürlichen Farbstoffe die Blätter eher rötlich, in alkalischen Böden werden sie eher bläulich.