Goldgelb und knusprig ausgebacken begeistern Reibekuchen mit süßen oder herzhaften Beilagen immer wieder aufs Neue. Genießen Sie die beliebte Kartoffelspezialität mit Apfelkompott, Käse und Speck oder einem würzigen Dip!
4 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Vermengen Sie roh geriebene Kartoffeln mit Mehl sowie Eiern und backen Sie den Teig im Anschluss zu kleinen Fladen portioniert in der Pfanne aus: Schon sind die goldbraunen Kartoffelpuffer fertig. Am besten für die Zubereitung der Reibekuchen – auch bekannt als Reiberdatschi, Reibeplätzchen oder Erdäpfelpuffer – eignen sich mehligkochende Kartoffeln. Sie weisen einen höheren Stärkegehalt auf und werden so schneller weich. Für welche Speisen welche Kartoffeln geeignet sind, verrät Ihnen unser Koch-Experte.
Neben den genannten Grundzutaten für das Kartoffelpuffer-Rezept werden häufig auch Karotten, Zucchini, Zwiebeln, Haferflocken, Käse, Speck, Quark oder Buttermilch in den Teig eingearbeitet. Würzen können Sie Ihre Reibekuchen mit Knoblauch, Majoran, Schnittlauch, Koriander, Basilikum und Petersilie. Je nach Geschmacksvorliebe lassen sich leckere Kräuter-Kartoffelpuffer mit dezenten Bergkäse- oder Speck-Nuancen knusprig in der Pfanne braten und mit einem frischen Sommersalat als Beilage genießen; oder Sie bringen die Kartoffelpuffer mit Apfelmus als klassische Süßspeise auf den Tisch.
Hervorragend zu herzhaften Kartoffelpuffer-Rezepten passen würzige Quark-Cremes wie Zaziki. Auch Quark mit Kräutern, Gurken, Radieschen sowie frische Guacamole, Tomaten- und Olivenpasten eignen sich perfekt als Dip zu den Kartoffelplätzchen. Probieren Sie auch einmal unseren Quark-Thunfisch-Dip.
Das Besondere am Reibekuchen ist die krosse Kruste. Aber wie gelingen knusprige Kartoffelpuffer? Am wichtigsten für eine perfekte Kruste ist, dass der Teig nicht zu flüssig verarbeitet wird. Außerdem sollten die Puffer in ausreichend Öl ausgebacken und im nur leicht geheizten Backofen auf einer Lage Küchenkrepp warmgehalten werden. Achten Sie bei der Wahl des Öls unbedingt darauf, dass es einen hohen Rauchpunkt hat.
Verwenden Sie auch weniger gewöhnliche Zutaten für Ihren Reibekuchenteig und testen Sie Kartoffel-Sauerkraut-Puffer mit herzhaftem Schmand-Joghurt-Dip. Durch die Zugabe von Sauerkraut wird das Innere der Reibekuchen besonders locker und erhält eine leicht säuerliche Note. Abgerundet werden diese Kartoffelpuffer mit Lachs. Suchen Sie eine Low-Carb-Alternative zum Kartoffelpuffer, probieren Sie unser Rezept für Zucchini-Möhren-Puffer aus! Nicht nur im Teig, auch als Beilage eignet sich Gemüse zu Reibekuchen: Brokkoli, Blumenkohl, Erbsen, Möhren, Tomaten oder Auberginen schmecken, mit ein wenig Gemüsebrühe gekocht, hervorragend zu den knusprigen Reiberdatschi. Kartoffel-Rezepte wie für unsere knusprigen Küchlein bereichern auch die vegane Küche, denn die Kartoffelpuffer gelingen auch ohne Ei. Damit der Teig beim Formen trotzdem hält, drücken Sie überschüssige Flüssigkeit vor dem Braten unbedingt gründlich aus.
Tipp: Wenn Sie einmal Kartoffelpuffer übrig haben, können Sie die Küchlein problemlos einfrieren. Zum Auftauen geben Sie die Reiberdatschi einfach tiefgefroren in den Backofen oder in die Pfanne – so werden sie wieder schön knusprig.
Probieren Sie auch eine süße Spezialität aus dem Backofen, die aus altbackenen Brötchen zubereitet und warm genossen wird: Unser Rezept für Kirschmichel mit Sauerkirschen, Vanillemilch und Mandeln begeistert kleine wie große Naschkatzen!