Ein ganzer Kontinent liefert nahezu endlose Ideen – und Kombinationen für Aromen sowie Inspirationen für Zutaten. Entsprechend vielseitig sind unsere afrikanischen Rezepte. Mit deren Hilfe kochen Sie sich gewissermaßen einmal von Marokko bis nach Südafrika. Sowohl mit Fleisch als auch vegetarisch.
Afrikanische Rezepte entstammen den unterschiedlichsten Regionen und Küchen. Immerhin leben auf den gut 30 Millionen Quadratkilometern des Kontinents mehr als 1,2 Milliarden Menschen. Daher ist afrikanische Küche auch nicht gleich afrikanische Küche. Gerichte aus Marokko im Norden unterscheiden sich beispielsweise deutlich von afrikanischen Rezepten aus Tansania, Eritrea oder Kamerun. Was jedoch immer wieder auftaucht: raffinierte Gewürze und Aromen. Cumin, Muskat, Ingwer, Kardamom – aber auch Harissa sowie Kokosmilch – finden sich regelmäßig als zentrale Zutaten afrikanischer Gerichte wieder. Dazu gibt es leckere Gewürzmischungen wie das marokkanische Ras el-Hanout und fruchtige Aromen von Datteln und Feigen. Die Kombination aus deftig-würzig und fruchtig kommt beispielsweise im südafrikanischen Rezept für Bobotie perfekt zum Tragen. Auch Chakalaka ist eine Gewürzmischung, die nicht nur dem gleichnamigen Relish das typische Aroma verleiht.
Gerade Südafrika ist bekannt für seine Barbecues. Gleichzeitig kennt beispielsweise die marokkanische und Levante-Küche diverse aromatische Gerichte wie Tajine, Couscous oder Kichererbsencurrys, die bestens auch ohne Fleisch auskommen. Grundsätzlich dient außerdem das Curry als Basis diverser typisch afrikanischer Rezepte. Sowohl mit als auch ohne Fleisch. Für die vegetarische Variante vereinen Sie frisches Gemüse mit einer sämigen Soße, die in einigen Regionen auf Kokosmilch beruht. Kochbananen zählen ebenfalls zu afrikanischen Spezialitäten, die diverse Rezepte bereichern. Gerade im Norden des Kontinents finden Sie außerdem Gerichte mit Kartoffeln, Berberitzen, Hülsenfrüchten oder Blumenkohl. Datteln bilden ebenfalls eine aromatische Zutat für ein vegetarisches afrikanisches Essen.
Tipp: Probieren Sie unsere Erdnusssuppe. Die Grundidee entstammt ebenfalls dem afrikanischen Kontinent, zudem bereiten Sie sie mit Tofu zu und kochen so vegan. Eine Alternative mit Fleisch, die sich zudem eher an den Aromen des Balken orientiert, kochen Sie mit unserem Rezept für Ajvar-Suppe – und mithilfe unserer Rubrik Faszination Wein finden Sie für jedes Gericht den passenden Tropfen.
Beliebt in der Küche des Kontinents, gerade, wenn Sie afrikanische Rezepte einfach und schnell umsetzen möchten, ist Couscous. Meist aus Hartweizengries, übergießen Sie ihn zum Quellen mit heißem Wasser. Dabei können Sie ihn mit Cumin, Piment, Paprikapulver, Koriandersamen und etwas Zimt würzen oder sich einzig auf Salz verlassen. Danach steht Ihnen die Küchenwelt offen. Frisches Gemüse, eine ordentliche Prise Petersilie, geröstete Kichererbsen: Couscous lässt sich beliebig kombinieren und dient außerdem als Beilage zu Fleisch oder Zutat einer marokkanischen Tajine. Taboulé können Sie außerdem sehr gut als Salat oder Beilage zu Gerichten wie gegrilltem Lamm aus Algerien anbieten. Würzen Sie die Beinscheiben vom Lamm dafür mit Salz und Pfeffer. Dann bepinseln Sie diese mit einer Mischung aus Olivenöl, der marokkanischen Gewürzmischung Ras el-Hanout und Fenchelsaat. Dazu reichen Sie feurig scharfe Harissa und Couscous mit Schafskäse. Unglaublich gut! Noch mehr Inspiration liefern unsere marokkanischen Rezepten. Dort wird übrigens gern Baklava gereicht – falls Sie auf der Suche nach afrikanischen Süßigkeiten-Rezepten sind, sollten Sie diese Köstlichkeit unbedingt probieren. Teigtaschen mit tunesischen Wurzeln bereiten Sie wiederum mit unserem Rezept für Brik zu.