Von der asiatischen über die indische bis zur mexikanischen Küche – Rezepte mit Koriander gibt es in den unterschiedlichsten Variationen, sowohl mit dem Kraut wie mit den Samen der Pflanze. Testen Sie unsere Vorschläge vom Curry bis zur Marinade.
Sowohl in der lateinamerikanischen als auch in der Thai-Küche nimmt Koriander eine ähnliche Rolle ein wie hierzulande Salz und Pfeffer: Er gehört zur Würzessenz oder rundet als finale Zutat die unterschiedlichsten Rezepte ab. Dabei gibt es zwei Optionen: Koriander-Rezepte verweisen entweder auf die trockenen Samen oder die frischen Blätter der Pflanze. Erstere kommen bereits beim Kochen zum Einsatz, werden verwendet wie andere Gewürze, beispielsweise Kreuzkümmel, und sind zudem Teil berühmter Gewürzmischungen wie Garam Masala. Letztere dienen dem Finish. Frisches Korianderkraut rundet Currys wie unser Auberginen-Curry oder Salsas ab. Auch einen Salat oder Gemüse – probieren Sie unsere leckeren Ingwer-Karotten – können Sie mit dem grünen Kraut wunderbar verfeinern. Koriander-Pesto ist ebenfalls eine Option.
Tatsächlich geht Koriander zwei völlig unterschiedliche Wege. Entscheidend ist das Rezept. Nutzen Sie die Samen, setzt es auf ein feines Zitrusaroma inklusive süßlicher Note. Nutzen Sie in der Küche dagegen ein Bund Koriander, verleihen Sie Ihren Speisen eine etwas säuerliche, pfeffrige Schärfe mit Hang zur Frische. Die Samen halten sich relativ lang, während Sie frischen Koriander zeitnah verwerten sollten. Verpacken Sie die Blätter luftdicht, halten sie sich im Kühlschrank etwa ein bis zwei Tage.
Als Zutat ist Koriander vielseitig. Sie können ihn sowohl für vegetarische Rezepte verwenden als auch Gerichte mit Fleisch verfeinern. Zudem harmoniert er sehr gut mit Knoblauch, Tomate, Hähnchen und Fisch. Nutzen Sie gerade für Letzteren beispielsweise unsere Koriander-Knoblauch-Marinade.
Der Geschmack von Korianderkraut ist allerdings nicht jedermanns Sache. Dafür soll es sogar eine wissenschaftliche Erklärung geben! Denn tatsächlich entscheiden laut einer US-amerikanischen Studie die Gene, ob jemand Rezepte mit Korianderblättern mag – oder eben nicht. Offensichtlich enthält das Kraut eine große Menge einer chemischen Verbindung, die manche Menschen einen seifigen Geschmack wahrnehmen lässt. Das soll Sie aber nicht davon abhalten, das würzige Kraut einmal in Ihrer Küche auszuprobieren!