Klein, aber oho: Rosenkohlröschen schmecken trotz ihrer geringen Größe intensiv nach Kohl und übertreffen hier manch voluminöseren Verwandten. Auch in punkto Nährstoffgehalt überzeugen die Sprossen. Lesen Sie, was in dem leckeren Gemüse steckt und was Sie damit kochen können.
Als beliebte Beilage zu vielen Fleischgerichten – etwa Schweinefilet-Saltimbocca –, mit Kartoffeln, wie in unserem Rosenkohl-Curry, oder zu Pasta, im Auflauf, in Pfannengerichten und Suppen wie Rosenkohlsuppe mit Kochwurst: Rosenkohl schmeckt in vielen Gerichten gleichermaßen gut. Wie wäre es zum Beispiel mit unserem Rezept für Rosenkohl italienisch? Frische Tomaten, Zwiebeln und Tiroler Speck verleihen dem Gericht eine würzig-fruchtige Note. Der Einsatz der kleinen Röschen lohnt sich, denn Rosenkohl enthält viele wichtige Mineral- und Nährstoffe. Insbesondere ist das Gemüse reich an Ballaststoffen und Vitamin C. Keine Angst vor dem leicht bitteren Geschmack des Gemüses! Bei Rezepten wie unseren Rosenkohlauflauf-Rezept sorgen fruchtige Komponenten wie Birnen für einen süßen Gegenpol.
Wie Ihnen die Zubereitung von Rosenkohl gelingt, erklären Ihnen unsere EDEKA Experten.
Rosenkohl lässt sich leicht verarbeiten, doch sollten Sie dabei ein paar Dinge beachten: Entfernen Sie immer die äußeren Blätter, da diese häufig leicht verfärbt und vom Transport verschmutzt sein können. Schneiden Sie die Strünke etwas zurück und am besten kreuzweise ein, dadurch gart der Rosenkohl schön gleichmäßig. Roher Rosenkohl ist nicht giftig, aber er sollte für die Verwendung in Rohkost wie unserem Rosenkohlsalat mit Feta zumindest kurz gegart werden. Dadurch werden die Sprossen bekömmlicher.
Neben Fleisch und Pasta wie unserer Rosenkohlpfanne mit Karotten und Reisbandnudeln, macht sich Rosenkohl auch gut zu Reisgerichten. Das knackige Wintergemüse passt übrigens nicht nur zur europäischen Gerichten, es lässt sich auch hervorragend in der asiatischen Küche verwenden: Probieren Sie das vegetarische Wok-Rezept für scharfen Rosenkohl mit Paprika, Karotten und Staudensellerie aus. Eine Gewürzmischung aus Chili, Soja- und Austernsoße sowie Koriander sorgt für die Würze.
Zum ersten Mal angebaut wurde der heutige Rosenkohl im 16. Jahrhundert in Belgien, weshalb die kleinen Röschen ursprünglich "Brüsseler Kohl" oder "Brüsseler Sprossen" hießen. In Österreich werden sie als Sprossenkohl bezeichnet. Damals schmeckte er allerdings noch sehr bitter. Durch neuere Züchtungen wurde er mit der Zeit viel milder im Geschmack und dadurch auch immer beliebter. Übrigens: Bevorzugen Sie milde Rosenkohl-Rezepte, sollten Sie zu Sprossen greifen, die erst nach Frosteinwirkung geerntet wurden. Sie schmecken leicht süßlich.
Tipp: Frischer Rosenkohl lässt sich problemlos einfrieren, wenn er vorher rund fünf Minuten blanchiert wurde. Im Tiefkühlfach hält er sich dann etwa zwölf Monate.