Freuen wir uns gemeinsam über den Wonnemonat Mai. Nicht nur wohligwarme Sonnenstrahlen auch leckeres Gemüse der Saison zaubern uns ein Lächeln auf die Lippen. Wir haben Rezepte für Blumenkohl & Co.
Im Mai beginnt die heimische Blumenkohl-Saison. Die beliebte Kohlsorte ist mehr als eine Beilage. Blumenkohl als Zutat für leichte und deftige Frühjahrsgerichte. Er überzeugt auch als Hauptgericht, beispielsweise überzogen mit in Butter gerösteten Semmelbröseln. Blumenkohl ist im Gegensatz zu anderen Kohlsorten leicht zu verdauen. Wer den herben Kohlgeschmack nicht mag, der kann dem Kochwasser ein Lorbeerblatt oder etwas Zitronensaft beigeben. Ein Schuss Milch sorgt dafür, dass der Kohlkopf weiß bleibt. Pürierter Blumenkohl kann als Babykost eingesetzt werden oder ist ein "Low-Carb-Ersatz" für Kartoffelpüree oder sogar als Pizzaboden.
Mit dem Frühjahr beginnt die Saison für jungen Mangold. Das Blattgemüse ist verwandt mit der Roten Bete. Für Rezepte lässt sich Mangold wie Spinat einsetzen, wobei Mangold ein kräftigeres Aroma hat. Gedünstet besticht Mangold mit seinem nussigen Geschmack. Aber auch in grünen Smoothies macht das Gemüse eine gute Figur. Vor der Zubereitung sollten Sie die welligen Blätter gründlich waschen. Mangold steckt voller Kalzium und Magnesium. Aber auch Jod, Eiweiß und viele Vitamine stecken in den Blättern.
Übrigens: Mangold hat einen hohen Oxalsäure-Anteil. Bei Nierenerkrankung kann das zu gesundheitlichen Problemen führen.
Lauch, auch Porree genannt, ist in jedem Bund Suppengrün zu finden. Das Stangengemüse ist gesund, sehr aromatisch und vielseitig in der Küche verwendbar - zu Fisch, Fleisch oder anderem Gemüse. Lauch liefert aber nicht nur ordentlich Geschmack sondern auch reichlich Vitamine. Am besten schmeckt Lauch, wenn er nur kurz erhitzt wurde. So bleiben Aroma und Nährstoffe erhalten. Im Frühjahr geernteter Lauch ist im Gegensatz zum Herbstlauch milder. Für eine schnelle Beilage können die Stangen in etwas Butter gedünstet werden. So entsteht ein mild-süßer Geschmack.
Der Spitzkohl ist eng verwandt mit dem gemeinen Weißkohl. Sein Aroma und seine Blätter sind überaus fein und zart. Daher kann Spitzkohl als Rohkost gegessen werden. Auch in Suppen, Aufläufen oder zu Nudeln - Spitzkohl schmeckt herrlich frisch und lässt sich vielseitig zubereiten. Junge Spitzkohlblätter müssen für beispielsweise Kohlrouladen nicht vorgekocht werden. Begeisternd ist Spitzkohl als Sauerkrautersatz. Außerdem empfiehlt sich Spitzkohl bei einem empfindlichen Magen als Kohlsorte der Wahl.
Der Frühlingswirsing unterscheidet sich vom Herbstwirising durch seine zarten Blätter und sein mildes Aroma. In der heimischen Küche ist der Wirsing mit seinen krausen Blättern ein wahrer Tausendsassa. Besonders beliebt ist Rahmwirsing als Beilage zu herzhaften Gerichten. Die knackigen Blätter können auch in Salaten eingesetzt werden. In Aufläufen verträgt sich Wirsing gut mit geschmackvollen, festkochenden Kartoffelsorten und mit würzigem Käse. Auch eine Liaison mit Blauschimmelkäse geht der Wirsing gerne ein. Ähnlich wie bei Grünkohlchips, lassen sich aus Wirsingblättern kalorienarme Chips herstellen.