Nachhaltigkeit und Ernährung sind Themen, die einen immer höheren Stellenwert gewinnen – für die eigene Gesundheit und um die Zukunft nachfolgender Generationen zu sichern. Aber wie sieht eine umweltbewusste Ernährung konkret aus? Wir haben alltagstaugliche Tipps für Sie!
Auf dem Papier ist alles eine klare Sache und altbekannt. Schon Ende der 1990er-Jahre entstand das erste Konzept für eine nachhaltige, umweltfreundliche Ernährung, aus dem sich in Folge 7 Grundsätze ableiten ließen:
1. Bevorzugen Sie pflanzliche Lebensmittel
2. Essen Sie ökologisch erzeugte Nahrung
3. Greifen Sie zu saisonalen, regionalen Erzeugnissen
4. Wählen Sie gering verarbeitete Produkte
5. Achten Sie auf umweltverträgliche Verpackungen
6. Kaufen Sie fair gehandelte Ware
7. Denken Sie an Genuss und Bekömmlichkeit
Das Problem: Einzelne dieser Regeln umzusetzen ist nicht schwer, aber alle auf einmal? Das stellt viele Menschen im stressigen Alltag vor große Herausforderungen. Unser Tipp: Verabschieden Sie sich von einem perfektionistischen Anspruch und allzu starren Dogmen. Denn die Vorteile einer nachhaltigen Ernährung schlagen in Nachteile um, wenn Sie sich dadurch belastet fühlen – sei es materiell oder ideell. Beginnen Sie am besten mit kleinen Schritten, die Sie problemlos umsetzen können. Wir liefern Ihnen praktische Tipps, wie Sie die Umwelt im Alltag schützen können.
Fleisch, vegetarisch oder doch vegan? Gibt es einen Speiseplan, mit dem wir die Welt retten können? Ja! Wie der aussehen könnte, erzählt Cedric von Doktor Whatson in dieser Folge von What the Fact?! By EDEKA - das spannende Wissenschaftsformat über nachhaltige Themen.
Eine gesunde und nachhaltige Ernährung beginnt beim Einkaufen. Wer nur so viel Frisches kauft, wie er rechtzeitig verbrauchen kann, beugt Food Waste vor. Ist doch einmal zu viel im Einkaufswagen gelandet, lässt sich mit richtiger Aufbewahrung, geschickter Resteverwertung und pfiffigen Ideen für die Weitergabe von überschüssigen Lebensmitteln ein Wegwerfen vermeiden. Ganz konkret helfen ein Wochenplan und die gute alte Einkaufsliste. Diese lässt sich mit modernen Apps einfach verwalten, mit anderen Familien- oder WG-Mitgliedern teilen und synchronisieren. Ein Beispiel: Sie erstellen am Sonntagabend eine Übersicht, was Sie in der nächsten Woche essen möchten. Dabei achten Sie darauf, dass Sie gemäß des Meal-Prep-Prinzips immer ein wenig mehr kochen und die Reste am nächsten Tag verwerten. Der Reis vom Abendessen etwa wandert in die Gemüsepfanne für das Mittagessen am nächsten Tag. Auch auf Vorrat kochen und einfrieren erleichtert und beschleunigt im Alltag vieles und ist ein Beitrag zu einer nachhaltigen Küche.
Tipp: Achten Sie auch bei der Anschaffung von Küchenutensilien auf Nachhaltigkeit. Kaufen Sie zum Beispiel Produkte, die nach dem Prinzip "Cradle to Cradle" hergestellt sind.