Steinbeißer
Steinbeißerfilet gilt als Delikatesse, denn der Fisch punktet mit einem hellen, festen Fleisch und feinem Aroma. Lesen Sie, woher der Steinbeißer stammt, worauf Sie beim Kauf achten sollten und wie Sie den Fisch in der Küche verwenden.
Wissenswertes über Steinbeißer
Der Steinbeißer ist ein Fisch, dessen Name bisweilen für Verwirrung sorgt. Der im Handel erhältliche Speisefisch stammt nämlich aus den kalten Meeren der Nordhalbkugel. Es gibt aber auch einen Fisch namens Steinbeißer, der im Süßwasser lebt. Dieser ist jedoch kein Speisefisch und nicht mit dem delikaten Steinbeißer verwandt, der zur Familie der Seewölfe gehört. Seine alternativen Bezeichnungen sind Katfisch, Karbonadenfisch, Wolfsfisch und Austernfisch. Den Namen "Steinbeißer" verdankt er seinem Aussehen und Fressverhalten: Der Fisch wirkt mit seinen scharfen Fangzähnen sehr grimmig und kann mit seinem kräftigen Gebiss tatsächlich die harten Schalen von Beutetieren wie Austern aufbrechen. Sein Äußeres tut dem Geschmack des Steinbeißers aber keinen Abbruch: Kenner schätzen das feste, feine und aromatische Fleisch.
Einkauf und Lagerung
Im Handel für Fisch und Meeresfrüchte wird der Steinbeißer aufgrund seiner auf dem Teller unattraktiven Optik in aller Regel filetiert oder in Scheiben geschnitten ganzjährig angeboten. Achten Sie beim Einkauf frischer Steinbeißerfilets darauf, dass das Fleisch fest ist und nicht "fischig" riecht. Bei einer Druckprobe mit dem Finger sollte die Delle sofort wieder verschwinden. Transportieren Sie den Fisch möglichst in einer Kühltasche und legen Sie ihn zu Hause an die kälteste Stelle im Kühlschrank. Länger als einen Tag sollten Sie ihn bis zur Zubereitung nicht aufbewahren. Für eine längere Lagerung gibt es Katfisch auch als portionierte Tiefkühlware.
Küchentipps für Steinbeißer
Da Steinbeißer kaum Gräten aufweisen, ist die Zubereitung der Filets sehr einfach. Der Fisch eignet sich zum Braten, Dünsten, Grillen und Kochen gleichermaßen und lässt sich für abwechslungsreiche Speisen verwenden. Sie können ihn dank seiner festen Konsistenz in Fischsuppen genießen, Steinbeißerfilet auf Erbsen-Risotto servieren oder ihn paniert mit Kartoffelpüree essen. Scheiben bzw. Karbonaden (daher der Name "Karbonadenfisch") lassen sich gut auf den Rost legen. Da das Fleisch nicht zerfällt, ist es in Stückchen geschnitten auch für Spieße geeignet. Zum Würzen von Steinbeißer bieten sich vor allem Zitronensaft, Salz, Pfeffer, Curry und frische Kräuter an. Lassen Sie sich für Rezeptideen und weitere Tipps rund ums Zubereiten von Steinbeißer auch von unserem Expertenwissen: Fisch inspirieren.