Rollmöpse - salzige Fischdelikatesse
Kleine in einem Sud aus Essig und Salz eingelegte Heringsfilets. Sie werden mit einem Stück saurer Gurke gefüllt, aufgerollt und mit zwei kleinen, breiteren Holzstäbchen zusammengehalten.
Herkunft
Der sauer eingelegte Fisch stammt aller Wahrscheinlichkeit nach aus Berlin, wo er auch in Assoziation zur Hunderasse „Mops“ zu Beginn des 19. Jahrhunderts seinen Namen erhalten hat. Durch das Einlegen konnten die Fische länger haltbar gemacht und in Holzfässern eingelegt von den Küsten ins Binnenland gebracht werden.
Saison
Rollmöpse werden ganzjährig angeboten.
Geschmack
Durch das Einlegen in den typischen Sud schmecken die Rollmöpse salzig und auch sauer mit einer deutlichen Essignote.
Verwendung
Rollmöpse passen immer dann, wenn man etwas Salziges servieren möchte: als Abendbrot zum herzhaften Schwarzbrot oder Rührei, pur zum Bier oder klassischerweise als Katerfrühstück.
Aufbewahrung
Rollmöpse gibt es einzeln an den Frischetheken oder im Glas. Sie sollten kühl gelagert werden.
Haltbarkeit
Frische lose Rollmöpse sollten nach ein paar Tagen verbraucht sein. Im Glas halten sie sich mehrere Monate.
Nährwert/Wirkstoffe
100 g Rollmöpse haben etwa 177 kcal bzw. 742 kJ. Diese setzen sich hauptsächlich aus Eiweiß und Fett zusammen. Die Heringe in den Rollmöpsen liefern sowohl Jod als auch die beiden Omega-3-Fettsäuren Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA), welche im menschlichen Körper für eine normale Herzfunktion sorgen. Auch die Vitamine D und B 12 sind reichlich in Rollmöpsen enthalten. Vitamin D trägt zu einem normalen Calciumspiegel im Blut bei, und Vitamin B12 sorgt für einen normalen Energiestoffwechsel. Das enthaltene Jod trägt außerdem zu einer normalen Produktion von Schilddrüsenhormonen bei.
Produkte
Unter der Marke GUT&GÜNSTIG gibt es Rollmöpse aus MSC-zertifizierter Fischerei im 500-g-Glas.