Sie möchten leckere Obst- oder Gemüsesäfte selbst herstellen, wissen aber nicht, wie? Wir erklären, welche Geschmäcke zusammenpassen, wie Sie Säfte am einfachsten selber pressen und worauf Sie beim Kauf von Saftprodukten achten sollten.
Drei Portionen Gemüse und zwei Portionen Obst am Tag – so lautet die Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Wenn Sie nicht immer nur an einer Möhre oder einem Apfel knabbern wollen, verraten wir Ihnen, wie Sie leckere Säfte aus Obst und Gemüse herstellen und so ganz einfach Ihren täglichen Bedarf an Vitaminen decken können. Das ist auch günstiger als der Direktsaft aus dem Supermarkt.
Bei der Herstellung von Fruchtsäften können Sie fast gar nichts falsch machen: Die meisten Obstsorten passen gut zusammen. Kombinieren Sie am besten saure und süße Früchte, damit Sie eine gute Balance erhalten: zum Beispiel säuerliche Apfelsorten mit Birne, Orange mit Pfirsich, Kirsche mit Holunder und so weiter. Sehr gut passen auch die bitteren Aromen der Grapefruit zu süßem Obst – bei unserem Rezept für Grapefruit-Saft verwenden wir als Geschmacksergänzung Litschisaft.
Tipp: Dosieren Sie Bananensaft am besten sparsam, weil er sehr süß ist und Ihr Mixgetränk zudem dickflüssig macht. Oder noch besser: Machen Sie Ihren Bananensaft einfach selbst. Bei Gemüsesorten beginnen Sie am besten mit Karotten- oder Gurkensaft und kombinieren ihn mit Fruchtsäften. Später können Sie sich an intensiver schmeckendem Gemüsesaft wie Rote-Beete-Saft, Artischockensaft oder Kohlsaft versuchen. Als Immun-Booster gilt übrigens unser Rezept für Ingwer-Shots – vermischt mit Zitronen- und Orangensaft enthält das Trendgetränk viele wertvolle Inhaltsstoffe. Gleiches gilt für unseren Kurkuma-Shot.
Genug zu trinken ist im Alltag nicht immer einfach. Eine möglichst große Abwechslung bei den Getränken unterstützt uns dabei. 7 gute Gründe, warum Fruchtsaftgetränke eine Rolle dabei spielen sollten:
Frisch gepresst schmecken Säfte am intensivsten und enthalten keinen zugesetzten Zucker: Entsafter arbeiten entweder mit Zentrifugalkräften (aus dem klein geschnittenen Obst wird der Saft herausgeschleudert) oder mahlen Obst und Gemüse so lange, bis der ganze Saft ausgetreten ist (Slow Juicer). Auch schwer zu entsaftende Früchte wie Granatäpfel können Sie so auspressen – probieren Sie es gleich mit unserem Rezept für Granatapfelsaft aus! Sie müssen Ihren Saft aber natürlich nicht unbedingt selbst pressen, für viele Saft-Rezepte - wie beispielsweise Kiba - können Sie auf Produkte aus dem Supermarkt zurückgreifen. Bio-Säfte mit mindestens 80 % Fruchtanteil enthalten nicht ganz so viel Zucker wie Fruchtnektar.
Der Smoothie ist, wie der Name schon sagt, eher cremig und nicht flüssig. Für eine dickere Konsistenz werden die zerkleinerten Pflanzenteile (zum Beispiel von Feldsalat oder Brokkoli) nicht ausgesiebt. Zudem werden in vielen Smoothie-Rezepten Zutaten wie Bananen, Getreideflocken oder Avocado aufgeführt, die das Getränk sämig machen. Einen exotischen Drink stellen Sie zum Beispiel mit unserem Rezept für einen Maracuja-Smoothie her. Hierfür werden frische Mango, Orangensaft, sahniger Joghurt und Akazienhonig verwendet. Zum Abnehmen oder Detoxen eignen sich Säfte und Smoothies ebenfalls sehr gut.
Tipp: Lesen Sie, welche weitläufigen Ernährungsmythen es gibt!