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Saisongemüse Dezember

Weihnachten steht vor der Tür und neben dem klassischen Rotkohl wartet weiteres Saisongemüse auf Kochtöpfe und Salatschüsseln.

Rote Bete - Färbt ab und schmeckt

Wie viele Rübenarten ist die Rote Bete gesund und nahrhaft, also ein ideales Wintergemüse. Sie stärkt das Immunsystem und enthält jede Menge Eisen. Wie bei vielen Gemüsesorten ist es am besten, wenn Sie Rote Bete frisch verzehren. Den kleinen, eingelegten Scheiben Roter Bete im Glas wurden durch die Zubereitung schon viele Nährstoffe entzogen. Inzwischen kann man schonend vorgegarte Rote Bete in Plastikbeuteln kaufen. Das vereinfacht die Zubereitung von Rezepten mit der Knolle. Wollen Sie Rote Bete komplett frisch zubereiten, nutzen Sie bitte Handschuhe und eine Schürze. Der Saft der Roten Bete wurde früher zum Färben von Kleidungsstücken verwendet und ist schwer auswaschbar.

Wohl der bekannteste Vertreter der Rote-Bete-Rezepte ist Borschtsch. Dieser osteuropäische Eintopf stammt wahrscheinlich aus der Ukraine. Er vereint eine Menge Zutaten, die sich je nach regionalen Gewohnheiten unterscheiden, zu einem herzhaft-wärmenden Gericht.

Feldsalat - Nussig im Geschmack

Feldsalat, bei unseren Nachbarn aus Österreich auch Vogerlsalat genannt, ist der klassische Wintersalat, denn Frost bis -15 °C macht ihm nichts aus. Aber Feldsalat ist nicht nur hart im Nehmen, er härtet auch ab. Dank seiner zahlreichen Vitamine und Spurenelemente. Sein herzhaft, würziger Geschmack hat eine leichte Nussnote. Dieses Aroma unterscheidet den Feldsalat auch so deutlich von anderen Salatsorten. Der Feldsalat harmoniert daher ideal mit anderen sehr aromatischen Zutaten, wie Speck, Feigen oder Ziegenkäse. Außerdem kann man den Feldsalat nicht nur roh verzehren, er schmeckt auch kurz gedünstet oder in Suppen. In jedem Fall sollten sie Feldsalat zügig verarbeiten, denn im Gemüsefach des Kühlschranks ist er lediglich maximal zwei Tage haltbar.

Bei Möhren isst das Auge mit

Dass Karotten, oder auch Möhren genannt, gut für die Augen sind, weiß jedes Kind. Doch das meist orangefarbene Gemüse ist nachweislich auch gut für das Hautbild, soll vor Krebs schützen und ist dabei sehr kalorienarm. Karotten enthalten eine Menge Beta-Carotin, welches ihnen unter anderem die auffällige Farbe verleiht. Dieser Stoff wird vom Körper in Vitamin A umgewandelt. Damit das Beta-Carotin aus den Karotten gelöst werden kann, benötigt der Körper ein wenig Fett, beispielsweise aus Speiseöl. Der ideale Pausensnack: Karottenstifte mit einer Hand voll Nüsse.

Die gelbe Rübe ist nach der Tomate das zweitbeliebteste Gemüse der Deutschen. Karotten sind nicht nur wegen ihren gesunden Inhaltsstoffen und ihres Geschmacks äußerst beliebt, sie sind auch sehr lagerfähig und fast das ganze Jahr über erhältlich. Außerdem sind Möhren äußerst vielseitig. Sie lassen sich roh in Salate raspeln, schmecken als Zutat in Kuchen, grob geschnitten in Wokgerichten oder auch als Suppe.

Butterfrucht Avocado

Ja, wir wissen, die Avocado ist streng genommen eine Obstsorte, genau genommen eine Beere. Doch wird die Avocado in der Küche so oft wie ein Gemüse eingesetzt, dass wir sie kurzerhand zum "Saisongemüse" ernannt haben. Die sehr fettreiche Avocado ist zwar eine echte Kalorienbombe, doch ihre wertvollen, pflanzlichen Fettsäuren wirken sich positiv auf die eigenen Cholesterinwerte aus. Wer also gesättigte Fette, aus beispielsweise Butter, mit Avocado ersetzt, der tut seinem Körper etwas Gutes.

Achtung: Das Fruchtfleisch der Avocado oxidiert schnell und läuft nach dem Aufschneiden der Frucht recht zügig braun an. Ein paar Spritzer Zitronensaft beugen dem vor. Wer nicht sofort die ganze Avocado verarbeiten möchte, der bewahrt am besten eine Hälfte der Frucht mit dem darin liegenden Kern auf. Die Inhaltsstoffe des Kerns schützen das Fruchtfleisch vor der Oxidation.