Cajun-Gewürz
Die Mischung macht's – auch beim Cajun-Gewürz. Verschiedene Gewürze verbinden sich hier zu einer Komposition, die vor allem in der Südstaaten-Küche für Geschmackserlebnisse sorgt. Erfahren Sie mehr über die Zutaten, den Geschmack und die Verwendung der Cajun-Gewürzmischung.
Wissenswertes über Cajun-Gewürz
Schon die Aussprache des Cajun-Gewürzes – in der Lautschrift "keid.ʒən" – mutet exotisch an, die Zutaten sind dem deutschen Gaumen aber gar nicht so fremd. Schwarzer Pfeffer, Cayennepfeffer, Salz, edelsüßer Paprika, Zwiebel- und Knoblauchpulver, Majoran und Thymian bilden meist die Basis, Kreuzkümmel und Lorbeer können sich dazugesellen. Es gibt auch weitere Abwandlungen, etwa mit Petersilie, Oregano, Nelken, Zimt oder Chili. Das Gewürz schmeckt sehr kräftig und leicht scharf – es unterstreicht damit perfekt die deftigen Gerichte der Südstaaten-Küche, zu der auch die kreolische Kochrichtung gehört. Cajun-Garnelen etwa erhalten durch die Gewürzmischung ihr namensgebendes Aroma.
Einkauf und Lagerung
Statt eines einheitlichen Cajun-Gewürzes haben Sie beim Einkauf die Wahl zwischen verschiedenen Mischungen, die sich speziell für bestimmte Gerichte empfehlen. Mit den schärferen Varianten lassen sich beispielsweise Fleisch, Geflügel, Fisch und Meeresfrüchte verfeinern – probieren Sie doch einmal unser Rezept für Hähnchen-Gumbo aus. Mildes Cajun-Gewürz passt gut zu Gemüse, Salat, Tofu sowie Reis- und Nudelgerichten. Neben fein gemahlenem Pulver ist das Cajun-Gewürz auch in gröberer Form oder als Gewürzpaste erhältlich. Davon hängen auch die Haltbarkeit und Lagerung ab. Pulver sollten Sie immer trocken und dunkel aufbewahren, angerissene Pasten im Kühlschrank. Achten Sie bei Gläsern auf einen sauberen Rand am Schraubverschluss und decken Sie den Inhalt möglichst luftdicht mit etwas Speiseöl ab – so halten sich die Reste besser.
Küchentipps für Cajun-Gewürz
Cajun ist insbesondere für Gumbo und Jambalaya das Gewürz der Wahl: Ohne die Mischung würde den Klassikern der Südstaaten-Küche ihr typischer Charakter fehlen. Wer mag, kann hier eine selbst gemachte Mischung verwenden und mit verschiedenen Zusammensetzungen experimentieren. In der Regel genügen pro Gericht ein bis zwei Esslöffel Cajun. Fisch und Fleisch würzen Sie am besten vor dem Garen damit, Eintöpfen fügen Sie das Gewürz gegen Ende der Kochzeit hinzu – sofern es im Rezept nicht anders angegeben ist.