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Majoran

Majoran verfeinert die verschiedensten Speisen

Majoran stammt ursprünglich vermutlich aus Kleinasien und wird heute auch in Deutschland kultiviert. Das Gewächs der Gattung Dost findet sich in vielen Gärten und gelegentlich auch als krautiger Wildwuchs. Weitere Bezeichnungen sind Wurstkraut und Bratenkräutel – sie deuten schon auf die Verwendung von Majoran hin. Eng verwandt ist Majoran mit Oregano, der auch häufig als wilder Majoran bezeichnet wird. Im Gegensatz zum süßlich-herben Wurstkraut hat Oregano eine pfeffrige Note.

Einkauf und Lagerung

Getrocknet wird Majoran ganzjährig angeboten, in der Saison von Juli bis September ist das Würzkraut auch frisch im gut sortierten Supermarkt zu finden. Lagern Sie es in einem Beutel im Kühlschrank, hält es sich mehrere Tage lang. Für stetigen Nachschub während der kalten Jahreszeit können Sie Majoran im Topf an einen sonnigen Platz auf der Fensterbank stellen. Im Garten wächst Majoran als einjähriger Halbstrauch an sonnigen, windgeschützten Standorten. Mit seinen kleinen, zart violetten Blüten ist das Kraut schön anzusehen und verströmt einen angenehmen Duft. Ernten Sie Majoran am besten kurz vor der Blüte, um das volle Aroma der Blätter zu genießen. Übrigens ist Majoran nicht winterhart – Sie können das Kraut aber problemlos neu ziehen. Dazu einfach die Majoran-Samen ab Mitte März im Frühbeetkasten oder ab Mai direkt im Freien aussäen. Die Ernte lässt sich trocknen und lichtgeschützt jahrelang aufbewahren. Auch ein Einfrieren der gehackten Blätter ist möglich.

Küchentipps für Majoran

Majoran schmeckt ähnlich wie Liebstöckel sehr gut in deftigen Suppen und Eintöpfen. Auch Fleisch, Innereien und Fisch profitieren vom Aroma des Wurstkrauts, egal ob Schweinefleisch, Geflügel, Wild oder Blutwurst. Würzen Sie auch Ihre Bratkartoffeln, Pürees, Pizza und Eierspeisen mit Majoran, verfeinern Sie Dips und Soßen damit sowie Brotbeläge wie Frischkäse und Camembert. Dosieren Sie das Kraut aber vorsichtig, um den Geschmack nicht zu dominant werden zu lassen. Beim Kochen geben Sie Majoran erst kurz vor Ende der Garzeit zum Essen. Haben Sie keinen Oregano für ein Rezept zur Hand, können Sie stattdessen einfach Majoran verwenden. Mischen Sie die beiden Gewürze aber nicht. Gut passen dagegen Thymian, Rosmarin, Kerbel, Salbei, Basilikum, Bohnenkraut und Fenchel zu Majoran. Wie Sie ansonsten Kräuter beim Kochen kombinieren, verrät der EDEKA-Experte.

Rezepte mit Majoran