Als persische Küche werden die traditionellen kulinarischen Genüsse des Irans bezeichnet, die seit einigen Jahren auch außerhalb des Landes mehr und mehr Fans gewinnen. Kein Wunder: Original persische Rezepte zeichnen sich durch raffinierte Aromen aus, die zu begeistern wissen.
Duftreis ist die große Konstante vieler persischer Rezepte. Gut gewürzt dient er sowohl als eigenständige Mahlzeit als auch als Beilage zu gegrilltem oder geschmortem Fleisch – insbesondere zu Lamm und persischen Rezepten mit Huhn. Populäre Gerichte, die wunderbar mit lockerem Duftreis harmonieren, sind zum Beispiel traditioneller Kebab mit frischer Joghurtsauce oder deftiges Lammgulasch.
Ein besonderes Reisgericht aus der persischen Küche ist wiederum Tahdig. Dabei erhält der Reis durch etwas Fett im Topf und Safran eine knusprige, goldgelb leuchtende Kruste. Beliebt ist das Gericht vor allem im Iran und Kaukasus. Ebenfalls unverzichtbar für persische Spezialitäten-Rezepte: dünne und dicke Brot-Fladen, die zu vielen herzhaften Gerichten gereicht werden und eine perfekte Beilage zu unserem persischen Kräutersalat sind. Frische Kräuter werden im Iran nicht nur als Gewürze genutzt, sondern auch als eigenständiges Gericht gegessen. Das beweisen unter anderem einfache Rezepte mit Koriander, Dill, Minze und Petersilie.
Minze, Safran, Kurkuma, Petersilie, Kreuzkümmel und Koriander zählen zu den bekanntesten Kräutern und Gewürzen für original persische Rezepte sowie übrigens auch für syrische Rezepte. Diese starken Geschmacksgeber werden dabei gerne mit süßen und sauren Speisen kombiniert. Zitronen-, Limetten- und Granatapfelsaft oder Joghurt sind ebenfalls beliebte Zusätze. Das Ergebnis dieser breiten Aromen-Palette sind einzigartige Geschmackskombinationen und kräftige Gerichte, die herzhafte, süße und saure Noten gekonnt miteinander vereinen. Auch Reis können Sie wunderbar verfeinern. Kreuzkümmel und Koriander passen ebenfalls, wie übrigens auch zu unserem Shawarma. Lecker schmeckt er außerdem, wenn Sie eine Kardamom-Kapsel anstechen und zum Kochen mit in den Topf geben. Zudem gibt es persische Rezepte, bei denen Sie Berberitzen nutzen, um Reis zu verfeinern. Sternanis ist eine weitere Option. Grundsätzlich profitiert Reis – auch für persische Rezepte mit Lamm – von orientalischen Gewürzen.
Gelungene und auch für Vegetarier geeignete Beispiele für diesen spannenden Aromen-Mix sind unser raffinierter Kichererbsensalat oder unsere Hirsefalafel mit Tomatensalat und Korianderquark. Lecker zu Brot schmeckt ein Kichererbsen-Dip – und da Sie sich nun an die nahrhaften Hülsenfrüchte gewöhnt haben, probieren Sie am besten auch gleich mal unsere persische Kichererbsensuppe. Überhaupt spielen Hülsenfrüchte eine zentrale Rolle, darunter vor allem Linsen. Dazu kommen traditionelle Gemüsesorten. So nutzen diverse persische Rezepte Aubergine – mal gedämpft, mal geröstet, mal geschmort oder gebraten. Durch die Mischung aus Hülsenfrüchten, Reis und Gemüse sind etliche persische Rezepte zudem vegan.
Die persische Küche setzt bei Desserts gerne auf die Süße frischer Früchte wie Melonen oder Pfirsiche. Daneben sind Süßspeisen auf Eischnee-Basis sehr beliebt. Dazu zählt unter anderem Gaz, ein iranisches Original, ähnlich weißem Nougat oder feinem Schaumgebäck. Und: Nüsse spielen bei Nachspeisen ebenfalls eine große Rolle. So ist Baklava, ein saftiges Blätterteig-Gebäck mit Walnüssen und Pistazien, ein geschätztes persisches Dessert. Als Grundlage dient dabei der hauchdünne Filoteig. Er eignet sich auch für die Zubereitung von Börek und sogar für Strudel. Schauen Sie sich daher unbedingt unsere Filoteig-Rezepte an.